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Parasomnien

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 11 min
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Steckbrief

Parasomnien sind Schlafstörungen, bei denen aus dem Schlaf heraus Verhaltensauffälligkeiten auftreten. Sie sind insgesamt sehr häufig, wobei sie nicht zwingend eine klinische Relevanz bzw. einen Krankheitswert haben.

Zu den Parasomnien zählen

  • Albträume

  • Pavor nocturnus

  • Schlafwandeln

  • REM-Schlaf-Verhaltensstörung

  • Schlaflähmung

  • schlafbezogener Bruxismus.

Die Ätiopathogenese von Parasomnien ist vielfältig, wobei sie in der Kindheit meist einen Bezug zur kindlichen Entwicklung haben und im Erwachsenenalter vorwiegend psychogen sind.

Parasomnien sind eine Ausschlussdiagnose: Die alleinige Diagnose einer Parasomnie ist nur möglich, wenn keine psychiatrische oder körperliche Ursache der Störung gefunden wird.

Die Behandlung von Parasomnien richtet sich nach der auslösenden Grunderkrankung bzw. dem vorliegenden Syndrom. Generell haben Parasomnien, die in der Kindheit auftreten, eine gute Prognose mit einem spontanen Sistieren während der weiteren Entwicklung.

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    Definition

    Definition:
    Parasomnie

    Die Parasomnie bezeichnet Schlafstörungen, bei denen schlafassoziiert pathologische Verhaltensweisen oder Wahrnehmungen auftreten, die den Schlaf qualitativ beeinträchtigen.

    Beispiele für häufige Parasomnien sind

    • Albträume: Sie treten meist im letzten Schlafdrittel auf und gehen häufig mit einer deutlichen vegetativen Erregung einher.

    • Pavor nocturnus: Der „Nachtschreck“ führt dazu, dass die Betroffenen, meist Kinder, während des ersten Drittel des Nachtschlafes mit großer Furcht und Panik hochschrecken.

    • Schlafwandeln: Die Betroffenen verlassen das Bett, führen einfache Handlungen aus, aber können sich hinterher nicht mehr erinnern.

    • REM-Schlaf-Verhaltensstörung: Während des REM-Schlafes lebt der Betroffene einen besonders intensiven Traum aus und verlässt ggf. das Bett. Er kann sich selbst oder andere verletzen.

    • Schlaflähmung: Dies ist ein Zustand beim Einschlafen oder Aufwachen, in dem die Betroffenen für einige Sekunden bis Minuten keine Willkürbewegungen ausführen können.

    Depression

    Die Hauptmerkmale einer Depression sind eine Veränderung der Affektivität, des Antriebs, sowie ein Freud- und Interessenverlust. Je nach Ausprägung der Symptomatik wird zwischen leichten, mittelgradigen und schweren depressiven Episoden unterschieden. Treten wiederholt depressive Episoden mit symptomfreiem Intervall dazwischen auf, wird von einer rezidivierenden depressiven Störung gesprochen. Dauert eine depressive Episode länger als 2 Jahre, liegt eine chronische Depression vor.

    Synucleinopathie

    Die Synucleinopathie beschreibt eine neurodegenerative Erkrankungen, bei der sich fehlerhaft gefaltetes α-Synuclein intrazellulär ablagert.

    Demenz

    Unter einer Demenz versteht man einen fortschreitenden Abbau erworbener intellektueller und kognitiver Fähigkeiten mit Beeinträchtigung im Alltag und einer Dauer ≥ 6 Monaten. Es kommt dabei zu einer progredienten Atrophie von kortikalem und/oder subkortikalem Hirnparenchym.

    Dissoziative Störungen (Konversionsstörung)

    Eine Konversionsstörung ist eine Störung, bei der die Betroffenen aufgrund eines psychischen Konflikts körperliche, oft neurologische Ausfälle haben. Die seelischen Funktionen werden dabei von den körperlichen Funktionen teilweise oder vollständig entkoppelt.

    Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)

    Die posttraumatische Belastungsstörung ist eine verzögerte oder protrahierte Reaktion auf eine extreme Bedrohung, die durch Flashbacks, emotionalen oder sozialen Rückzug sowie einen Zustand vegetativer Übererregtheit charakterisiert wird.

    Schlafapnoe

    Man spricht von einer Schlafapnoe, wenn während des Schlafes Atempausen von ≥ 10 s auftreten.

    Narkolepsie

    Die Narkolepsie ist eine zentrale Schlaf-Wach-Störung mit Tagesschläfrigkeit, verkürzter Einschlaflatenz und Veränderungen des REM-Schlafs.

    Restless-Legs-Syndrom

    Ein imperativer Bewegungsdrang der Beine (seltener anderer Körperteile), der in Ruhe auftritt bzw. verstärkt wird, abends zunimmt und sich durch Bewegung bessert, kennzeichnet das Restless-Legs-Syndrom. Zusätzlich können Missempfindungen bestehen.

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      Parasomnien

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      zuletzt bearbeitet: 10.10.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Christine Brackmann, 09.10.2022
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