Definition
Parasomnie
Die Parasomnie bezeichnet Schlafstörungen, bei denen schlafassoziiert pathologische Verhaltensweisen oder Wahrnehmungen auftreten, die den Schlaf qualitativ beeinträchtigen.
Beispiele für häufige Parasomnien sind
Albträume: Sie treten meist im letzten Schlafdrittel auf und gehen häufig mit einer deutlichen vegetativen Erregung einher.
Pavor nocturnus: Der „Nachtschreck“ führt dazu, dass die Betroffenen, meist Kinder, während des ersten Drittel des Nachtschlafes mit großer Furcht und Panik hochschrecken.
Schlafwandeln: Die Betroffenen verlassen das Bett, führen einfache Handlungen aus, aber können sich hinterher nicht mehr erinnern.
REM-Schlaf-Verhaltensstörung: Während des REM-Schlafes lebt der Betroffene einen besonders intensiven Traum aus und verlässt ggf. das Bett. Er kann sich selbst oder andere verletzen.
Schlaflähmung: Dies ist ein Zustand beim Einschlafen oder Aufwachen, in dem die Betroffenen für einige Sekunden bis Minuten keine Willkürbewegungen ausführen können.
Die Hauptmerkmale einer Depression sind eine Veränderung der Affektivität, des Antriebs, sowie ein Freud- und Interessenverlust. Je nach Ausprägung der Symptomatik wird zwischen leichten, mittelgradigen und schweren depressiven Episoden unterschieden. Treten wiederholt depressive Episoden mit symptomfreiem Intervall dazwischen auf, wird von einer rezidivierenden depressiven Störung gesprochen. Dauert eine depressive Episode länger als 2 Jahre, liegt eine chronische Depression vor.
Die Synucleinopathie beschreibt eine neurodegenerative Erkrankungen, bei der sich fehlerhaft gefaltetes α-Synuclein intrazellulär ablagert.
Eine Konversionsstörung ist eine Störung, bei der die Betroffenen aufgrund eines psychischen Konflikts körperliche, oft neurologische Ausfälle haben. Die seelischen Funktionen werden dabei von den körperlichen Funktionen teilweise oder vollständig entkoppelt.
Man spricht von einer Schlafapnoe, wenn während des Schlafes Atempausen von ≥ 10 s auftreten.
Die Narkolepsie ist eine zentrale Schlaf-Wach-Störung mit Tagesschläfrigkeit, verkürzter Einschlaflatenz und Veränderungen des REM-Schlafs.
Ein imperativer Bewegungsdrang der Beine (seltener anderer Körperteile), der in Ruhe auftritt bzw. verstärkt wird, abends zunimmt und sich durch Bewegung bessert, kennzeichnet das Restless-Legs-Syndrom. Zusätzlich können Missempfindungen bestehen.