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        2. Epidemiologie
        3. Ätiopathogenese
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Dünndarmtumoren

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Steckbrief

Dünndarmtumoren (Neoplasien im Bereich des Dünndarms) sind selten und in der Mehrheit der Fälle benigne.

Benigne Dünndarmneoplasien sind oft asymptomatisch, maligne Tumoren (z.B. Adenokarzinome, maligne Lymphome, neuroendokrine Tumoren) führen erst spät zu Symptomen (z.B. Darmobstruktionen), neuroendokrine Tumoren (NET) können z.B. das sogenannte Karzinoidsyndrom (u.a. Flushsymptomatik) auslösen.

Die Diagnostik besteht z.B. in der Computertomografie mit Kontrastmittel, dem MR-Enteroklysma oder der Endoskopie des Dünndarms.

Therapeutisch wird (meist auch bei gutartigen Tumoren) das betroffene Dünndarmsegment reseziert.

Image description
Adenokarzinom des Dünndarms

Resektionspräparat eines Dünndarm-Adenokarzinoms, rechts ist eine hochgradige Stenose zu erkennen.

(Quelle: Henne-Bruns, Duale Reihe Chirurgie, Thieme, 2012)

Die Prognose benigner Tumoren ist gut, maligne Tumoren haben eine schlechtere Prognose.

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    Epidemiologie

    Dünndarmtumoren machen 2–3% aller gastrointestinalen Tumoren aus. Die Inzidenz beträgt ca. 1/100000/Jahr (selten!).

    75% der Dünndarmtumoren sind benigne.

    Ätiopathogenese

    Ätiologie

    Die Ätiologie ist unbekannt.

    Als Risikofaktoren kommen z.B. die folgenden in Frage:

    • Morbus Crohn

    • Zöliakie

    • familiäre Syndrome (familiäre adenomatöse Polyposis, Peutz-Jeghers-Syndrom).

    Bei gastrointestinalen Stromatumoren ist häufig eine Mutation im Tyrosinkinaserezeptor KIT nachweisbar.

    Pathologie

    Zu den benignen Dünndarmtumoren zählen:

    • epitheliale Tumoren: Adenome

    • mesenchymale Tumoren, v.a.: Leiomyome, Fibrome, Lipome.

    Zu den malignen Tumoren zählen:

    • epitheliale Tumoren: Adenokarzinome

    • mesenchymale Tumoren:

      • gastrointestinale Stromatumoren (GIST), Sarkome, Kaposi-Sarkome

      • maligne Lymphome

    • (): gehen von den enterochromaffinen (APUD) Zellen des Darms aus.

    Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED)

    Unter dem Begriff werden Erkrankungen zusammengefasst, bei denen schubweise rezidivierend oder kontinuierlich entzündliche Veränderungen des Darms auftreten. Zu diesen Krankheitsbildern gehören vor allem der Morbus Crohn und die Colitis ulcerosa.

    Neuroendokriner Tumor (NET)

    Ein neuroendokriner Tumor (NET) ist ein Tumor, der aus Zellen des diffusen endokrinen Systems hervorgeht, also Zellen des Neuroektoderms. Die meisten NET kommen im Gastrointestinaltrakt oder Bronchialsystem vor.

    Ileus

    Der Begriff „Ileus“ bezeichnet eine Störung der Darmpassage. Je nach Ursache werden ein mechanischer Ileus (mechanisches Hindernis) und ein paralytischer Ileus (Motilitätsstörung des Darms) unterschieden.

    Kolorektales Karzinom (KRK)

    Kolorektale Karzinome sind maligne, epitheliale Tumoren des Kolons oder des Rektums, die von der Schleimhaut des Dickdarms ausgehen.

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      zuletzt bearbeitet: 01.11.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Johannes-Martin Hahn, 27.03.2021
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