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        • Mesenterialvenenthrombose K
          1. Steckbrief
          2. Definition
          3. Epidemiologie
          4. Ätiopathogenese
          5. Symptomatik
          6. Komplikationen
          7. Diagnostik
          8. Differenzialdiagnosen
          9. Therapie
          10. Prognose
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Mesenterialvenenthrombose

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  • Lesezeit: 6 min
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Steckbrief

Bei einer Mesenterialvenenthrombose handelt es sich um einen akut oder subakut auftretenden thrombotischen Verschluss einer oder mehrerer Mesenterialvenen, der ggf. zum Mesenterialinfarkt führt. Patienten mit z.B. Thrombophilie oder entzündlichen Erkrankungen im Bereich des Abdomens haben ein erhöhtes Risiko, eine Mesenterialvenenthrombose zu entwickeln.

Im Unterschied zur Symptomatik bei akuten Mesenterialarterienverschluss entwickeln sich die diffusen Oberbauchschmerzen bei der Mesenterialvenenthrombose langsam.

Der Verschluss lässt sich am besten mittels (CT-/MR)-Angiografie darstellen. Therapeutisch sollte eine Antikoagulation mit Heparin erfolgen. Je nach Zustand des Patienten wird zusätzlich eine Fibrinolyse oder eine operative Therapie (Thrombektomie) mit Resektion infarzierter Darmabschnitte notwendig.

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Akute Mesenterialvenenthrombose

Intraoperativ ist eine hämorrhagische Infarzierung zu erkennen.

(Quelle: Haverkamp, Herth, Messmann, Internistische Intensivmedizin, Thieme, 2008)
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    Definition

    Definition:
    Mesenterialvenenthrombose

    Eine Mesenterialvenenthrombose ist ein akut oder subakut auftretender thrombotischer Verschluss einer oder mehrerer Mesenterialvenen.

    Epidemiologie

    Venöse Thrombosen sind in ca. 15% der Fälle Ursache für mesenteriale Gefäßverschlüsse. Männer und Frauen sind gleich häufig betroffen. Das Durchschnittsalter liegt zwischen 45 und 60 Jahren. Die mesenteriale Venenthrombose kann aber in jedem Lebensalter auftreten.

    Ätiopathogenese

    Neben einer idiopathischen Genese haben Patienten mit

    • Thrombosen der unteren Extremitäten (tiefe Beinvenenthrombose) oder Pfortaderthrombose

    • Thrombophlebitis migrans

    • im Abdominalbereich

    Thrombophilie

    Die Thrombophilie ist eine angeborene oder erworbene, im Vergleich zur Normalbevölkerung erhöhte Neigung zur Thrombosebildung in Venen oder Arterien, die auf einem Ungleichgewicht zwischen gerinnungshemmenden und prokoagulatorischen Faktoren beruht.

    Akuter Mesenterialarterienverschluss

    Bei einem akuten Mesenterialinfarkt besteht eine akute segmentale Darmischämie (mit Hypoxie und Nekrose eines Darmabschnittes), meist aufgrund eines akuten Verschlusses einer Mesenterialarterie.

    Chronische Mesenterialischämie

    Chronische Verschlusskrankheit der Mesenterialgefäße mit ischämischer Schädigung des Darms.

    Gastritis

    Als Gastritis bezeichnet man eine akute oder chronische Entzündung durch Erreger, Noxen, Stress oder Autoimmunprozesse, die eine oberflächliche Schädigung der Magenschleimhaut hervorruft.

    Ileus

    Der Begriff „Ileus“ bezeichnet eine Störung der Darmpassage. Je nach Ursache werden ein mechanischer Ileus (mechanisches Hindernis) und ein paralytischer Ileus (Motilitätsstörung des Darms) unterschieden.

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      zuletzt bearbeitet: 28.10.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Johannes-Martin Hahn, 26.04.2021
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