Definition
Nichtorganische Hypersomnie
Die nichtorganische Hypersomnie ist eine Schlafstörung, die mit einem deutlich gesteigerten Schlafbedürfnis während der eigentlichen Wachphase und tagsüber auftretenden Schlafattacken bei normalem Nachtschlaf einhergeht.
Epidemiologie
Die Krankheit ist sehr selten. Meistens beginnt sie vor dem 25. Lebensjahr.
Ätiopathogenese
Eine genetische Mitverursachung wird vermutet.
Einteilung
Die Hypersomnie wird in eine Hypersomnie mit und eine ohne verlängerte Schlafdauer eingeteilt. Bei der verlängerten Schlafdauer beträgt die Dauer des Hauptschlafs > 10 Stunden.
Symptomatik
Das klinische Bild einer nichtorganischen Hypersomnie ist durch ein und eine gekennzeichnet. Hierbei ist entscheidend, dass die Betroffenen nachts einen eigentlich ausreichend langen und erholsamen Schlaf finden. Durch die ausgeprägte Schläfrigkeit und die wiederkehrend auftretenden Schlafattacken sind die Betroffenen in ihrem alltäglichen Aktivitätsniveau sehr reduziert, sodass in der Regel auch ein entsteht.
Die Narkolepsie ist eine zentrale Schlaf-Wach-Störung mit Tagesschläfrigkeit, verkürzter Einschlaflatenz und Veränderungen des REM-Schlafs.
Die Hauptmerkmale einer Depression sind eine Veränderung der Affektivität, des Antriebs, sowie ein Freud- und Interessenverlust. Je nach Ausprägung der Symptomatik wird zwischen leichten, mittelgradigen und schweren depressiven Episoden unterschieden. Dauert eine depressive Episode länger als 2 Jahre, liegt eine chronische Depression vor.