Definition
Nichtorganische Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus
Die nichtorganische Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus ist eine Schlafstörung, bei der der individuelle Schlaf-Wach-Rhythmus nicht synchron mit dem gesellschaftlich vorgegebenem verläuft und i. d. R. mit einem subjektiven Leidensdruck bzw. mit einer Verminderung der Leistungsfähigkeit einhergeht.
Epidemiologie
Genaue Daten zur Epidemiologie liegen nicht vor. In Deutschland arbeiten 15–20 % der Erwerbstätigen in der Schichtarbeit.
Ätiopathogenese
Die häufigste Ursache einer nichtorganischen Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus ist . So kommt es bei Schichtarbeitern (Nachtschichten) oder auch bei Flugpersonal (Wechsel der Zeitzone) aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit zu einer Umkehr des Schlaf-Wach-Rhythmus.
Das manische Syndrom bezeichnet eine anhaltend und situationsinadäquat gehobene, aber auch reizbare Stimmung. Das Aktivitätsniveau ist gesteigert. Subjektives Krankheitsgefühl oder -einsicht, unabhängig von der Genese (primär = psychogen vs. sekundär = organisch), fehlen meistens.
Die nichtorganische Hypersomnie ist eine Schlafstörung, die mit einem deutlich gesteigerten Schlafbedürfnis während der eigentlichen Wachphase und tagsüber auftretenden Schlafattacken bei normalem Nachtschlaf einhergeht.
Melatonin ist ein wichtiges epiphysäres Hormon zur Regulation der zirkadianen Rhythmik. Es kann synthetisch hergestellt werden und ist ebenfalls eine Vorstufe des Serotonins.