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Nichtorganische Insomnie

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 6 min
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Steckbrief

Synonyme: Schlaflosigkeit

Die nichtorganische Insomnie ist durch Ein- und Durchschlafstörungen, frühmorgendliches Erwachen und/oder eine verminderte Schlafqualität mit einer erhöhten Tagesmüdigkeit gekennzeichnet.

Die Ätiopathogenese einer nichtorganischen Insomnie ist vielfältig. Diese Form der Schlafstörung kann Ausdruck einer erhöhten körperlichen und/oder geistigen Anspannung oder ein Begleitsymptom psychischer Störungen (v. a. depressive Episode) sein. Gerade auf Letztere sollte bei der Exploration der Betroffenen geachtet werden.

Die Therapie der nichtorganischen Insomnie ist abhängig von der Ursache. So erfordert eine psychiatrische Erkrankung eine leitliniengerechte Therapie. Bei anderen Ursachen kann den Patienten oft durch eine Beratung zur Verbesserung der Schlafhygiene geholfen werden.

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    Definition

    Definition:
    Nichtorganische Insomnie

    Die nichtorganische Insomnie umfasst Schlafstörungen, die durch Ein- und Durchschlafstörungen, frühmorgendliches Erwachen und/oder eine verminderte Schlafqualität mit einer erhöhten Tagesmüdigkeit gekennzeichnet sind.

    Ätiopathogenese

    Die Ursachen einer nichtorganischen Insomnie sind sehr vielfältig. Es können akute Ereignisse oder auch bereits lange andauernde Belastungen eine Rolle spielen. Nichtorganische Insomnien können zudem Ausdruck einer bereits bestehenden psychischen oder körperlichen Erkrankung sein.

    Wichtige Ursachen einer nichtorganischen Insomnie sind:

    • erhöhte körperliche und/oder geistige Anspannung

    Depression

    Die Hauptmerkmale einer Depression sind eine Veränderung der Affektivität, des Antriebs, sowie ein Freud- und Interessenverlust. Je nach Ausprägung der Symptomatik wird zwischen leichten, mittelgradigen und schweren depressiven Episoden unterschieden. Treten wiederholt depressive Episoden mit symptomfreiem Intervall dazwischen auf, wird von einer rezidivierenden depressiven Störung gesprochen. Dauert eine depressive Episode länger als 2 Jahre, liegt eine chronische Depression vor.

    Manie

    Das manische Syndrom bezeichnet eine anhaltend und situationsinadäquat gehobene, aber auch reizbare Stimmung. Das Aktivitätsniveau ist gesteigert. Subjektives Krankheitsgefühl oder -einsicht, unabhängig von der Genese (primär = psychogen vs. sekundär = organisch), fehlen meistens.

    Restless-Legs-Syndrom

    Ein imperativer Bewegungsdrang der Beine (seltener anderer Körperteile), der in Ruhe auftritt bzw. verstärkt wird, abends zunimmt und sich durch Bewegung bessert, kennzeichnet das Restless-Legs-Syndrom. Zusätzlich können Missempfindungen bestehen.

    Asthma bronchiale

    Asthma bronchiale wird definiert als chronische Erkrankung der Atemwege, die mit anfallsartig wiederkehrenden, aber reversiblen Atemwegsobstruktionen und bronchialer Hyperreagibilität einhergeht.

    Kognitive Verhaltenstherapie

    Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine Form der Verhaltenstherapie, bei der dysfunktionale Gedanken, Einstellungen und Überzeugungen des Patienten herausgearbeitet und durch Umstrukturierung korrigiert werden.

    Z-Substanzen

    Aufgrund des gemeinsamen Anfangsbuchstabens der einzelnen Wirkstoffe Zaleplon, Zolpidem und Zopiclon werden die im Handel üblichen Nicht-Benzodiazepin-GABAA-Agonisten als Z-Substanzen zusammengefasst.

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      zuletzt bearbeitet: 10.10.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Christine Brackmann, 09.10.2022
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