Definition
Bulimia nervosa
Die Bulimia nervosa ist eine Störung des Essverhaltens, bei der die Betroffenen anfallartig große Mengen Nahrung in sehr kurzer Zeit zu sich nehmen (Essattacken), sich andauernd mit dem Thema „Essen“ beschäftigen und eine krankhafte Furcht vor einer Gewichtszunahme haben. Um eine Gewichtszunahme zu verhindern, induzieren sie Erbrechen, nehmen missbräuchlich Medikamente ein oder legen zeitweilige Hungerperioden ein.
Das Mallory-Weiss-Syndrom bezeichnet, meist bei Alkoholkranken auftretende, longitudinale Einrisse von Mukosa und Submukosa im Bereich der Kardia mit Hämatemesis und epigastrischen Schmerzen. Ausgelöst werden die Einrisse durch gastroösophageale Druckerhöhung beiheftigem Würgen oder Erbrechen.
Die Hauptmerkmale einer Depression sind eine Veränderung der Affektivität, des Antriebs, sowie ein Freud- und Interessenverlust. Je nach Ausprägung der Symptomatik wird zwischen leichten, mittelgradigen und schweren depressiven Episoden unterschieden. Dauert eine depressive Episode länger als 2 Jahre, liegt eine chronische Depression vor.
Bei einer Zwangsstörung drängen sich den Patienten – gegen ihren inneren Widerstand – immer wieder bestimmte Vorstellungen, Denkinhalte und/oder Handlungsimpulse auf, die als dem eigenen Ich zugehörig erkannt, aber als unangenehm, unsinnig und Ich-fremd empfunden werden. Der Versuch, sie zu unterdrücken, löst Angst aus.
Bei der Schizophrenie handelt es sich um eine heterogene Erkrankungsgruppe (schizophrener Formenkreis), die durch grundlegende Störungen von Denken, Wahrnehmung und Affektivität gekennzeichnet ist.