Grundlagen der Massenspektrometrie
Die Massenspektrometrie ist das aktuell sensitivste Verfahren zu Identifizierung verschiedenster Moleküle. Sie basiert auf der Trennung von Ionen in einem elektromagnetischen Feld anhand ihres Masse-zu-Ladungsverhältnisses (m/z). Grundsätzlich erfolgt dies in drei Schritten. Zunächst muss ein Molekül ionisiert werden, dann folgt die Separation entsprechend des m/z-Verhältnisses und anschließend die Detektion.
Bei der Ionisierung wird einem Molekül eine elektrische Ladung (unabhängig von der Eigenladung des Moleküls) zugefügt. Dazu stehen mehrere Verfahren zur Verfügung, die gängisten sind die Elektrospray-Ionisierung (ESI) für flüssige Proben und die Matrix-unterstützte Laser-Desorption/Ionisation (MALDI) für feste Proben.
Bei der wird die Probe über eine Kapillare in ein elektrostatisches Feld gesprüht, wodurch kleine geladene Tröpfchen entstehen. Durch Verlust des Lösungsmittels werden diese Tröpfchen immer kleiner und schließlich wird die Ladung auf den Analyten übertragen, damit sind die Moleküle ionisiert.