Messtechnik der Fotometrie
Die Absorption bzw. das Absorptionsspektrum einer Substanz werden durch Vergleich der Intensitäten des einfallenden und des von der Substanz durchgelassenen (nicht absorbierten, austretenden) Lichts mithilfe von Fotometern gemessen.

Aufbau eines Fotometers
Das von einer Lichtquelle ausgestrahlte Licht trifft im Fotometer auf eine Blende, die nur einen Teil des Lichts passieren lässt. Das durchtretende Licht fällt dann auf den Monochromator, der Licht einer speziellen Wellenlänge isoliert. Der Fotoempfänger ist hinter der zu messenden Probe platziert. Er misst die Intensität des Lichts, das nicht von der Probe absorbiert wird (austretendes Licht). I0 = Intensität des eintretenden Lichts, I = Intensität des austretenden Lichts.
(Quelle: Kohse, Taschenlehrbuch Klinische Chemie und Hämatologie, Thieme, 2019.)Spektrallinienfotometer
Spektrallinienfotometer besitzen als Lichtquelle Metalldampflampen (z.B. Quecksilberdampflampe), deren Licht aus einzelnen spezifischen Wellenlängen zusammengesetzt ist. Mit einfachen lichtabsorbierenden Filtern kann man Strahlung von hoher spektraler Reinheit (diskrete Spektrallinien) und oft hoher Intensität isolieren. Spektrallinienfotometer arbeiten daher mit Licht verschiedener definierter Wellenlängen (echt monochromatisches Licht).