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Störungen des Fibrinolysesystems

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 6 min
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Steckbrief

Man unterscheidet eine gesteigerte Lyse von gebildetem Fibrin durch Plasminogen (= Hyperfibrinolyse) von der verminderten Lyse gebildeten Fibrinogens (= Hypofibrinolyse).

Hyperfibrinolyse

Die Hyperfibrinolyse kann primär oder sekundär unter Anderem im Rahmen von Operationen oder malignen Erkrankungen auftreten. Klinisch findet sich eine generalisierte Blutungsneigung mit verlängerter Nachblutungszeit, welche labortechnisch an den klassischen Gerinnungsparametern bei normaler Thrombozytenzahl gesehen werden kann. Als spezielle Diagnostik steht die Rotationsthrombelastometrie zur Verfügung. Therapeutisch können Antifibrinolytika wie Tranexamsäure zum Einsatz kommen.

Hypofibrinolyse

Die Hypofibrinolyse entsteht primär oder sekundär beispielsweise iatrogen oder auch im Rahmen von Lebererkrankungen. Klinisch findet sich neben Wundheilungsstörungen eine erhöhte Thrombosegefahr. Eine eventuell bestehende Thromboseneigung muss therapiert werden.

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    Definition

    Definition:
    Hyperfibrinolyse und Hypofibrinolyse

    Die Lyse von gebildetem Fibrin durch Plasminogen ist gestört. Man unterscheidet eine gesteigerte Lyse (= Hyperfibrinolyse), von einer verminderten Lyse (= Hypofibrinolyse).

    Hyperfibrinolyse

    Einteilung und Ätiopathogenese

    Primäre Hyperfibrinolyse

    Bei der primären Hyperfibrinolyse kommt es zur gesteigerten Fibrinolyse ohne vorangegangene Thrombenbildung. Ursächlich kann die Freisetzung von Gewebskinasen nach chirurgischen Eingriffen, insbesondere an t-PA-reichen Organen (den sog. „4 Ps“: Prostata, Pankreas, Plazenta und Pulmo) sein. Auch bei verschiedenen malignen Tumoren (z.B. Prostata- oder Mammakarzinom) als begleitende Störung (paraneoplastisch). Weiterhin können ein oder ursächlich sein.

    Disseminierte intravasale Gerinnung (DIC)

    Die disseminierte intravasale Gerinnung (DIC) ist eine erworbene Gerinnungsstörung, die durch eine intravasale, disseminierte Mikrothrombosierung und eine Blutungsneigung (hämorrhagische Diathese) charakterisiert ist.

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      zuletzt bearbeitet: 06.03.2023
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