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          1. Steckbrief
          2. Definition
          3. Ätiologie
          4. Pathogenese
          5. Symptomatik
          6. Komplikationen
          7. Diagnostik
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Disseminierte intravasale Gerinnung (DIC)

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 9 min
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Steckbrief

Synonyme: Verbrauchskoagulopathie, disseminierte intravasale Koagulopathie, engl. disseminated intravascular coagulation (DIC)

Die disseminierte intravasale Gerinnung (DIC) ist eine Überaktivierung des plasmatischen Gerinnungssystems, die zur Bildung von Mikrothromben in der terminalen Strombahn führt. Hierdurch werden Thrombozyten und Gerinnungsfaktoren verbraucht, sodass es sekundär zu einem Mangel an Gerinnungsfaktoren und konsekutiv zur hämorrhagischen Diathese (verstärkte Blutungsneigung) kommt.

Image description
Klinischer Befund bei DIC

Bei der DIC manifestiert sich typischerweise ein Mischbild aus Petechien (linke Abbildung) und größeren Hauteinblutungen (rechte Abbildung).

(Quelle: Herdegen et al., Kurzlehrbuch Pharmakologie und Toxikologie, Thieme, 2013)

Die Diagnostik ergibt sich aus dem klinischen Gesamtbild und aus der laborchemischen Bestimmung der Thrombozyten und Gerinnungsparameter (u.a. Antithrombin-Aktivität). Bei der Therapie steht die Behandlung der Grunderkrankung im Vordergrund.

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    Definition

    Definition:
    Disseminierte intravasale Gerinnung (DIC)

    Die disseminierte intravasale Gerinnung (DIC) ist eine erworbene Gerinnungsstörung, die durch eine intravasale, disseminierte Mikrothrombosierung und eine Blutungsneigung (hämorrhagische Diathese) charakterisiert ist.

    Ätiologie

    Bei der DIC lösen verschiedene Trigger bzw. Grunderkrankungen eine Aktivierung des Gerinnungssystems aus.

    Ursachen einer disseminierten intravasalen Gerinnung
    UrsacheBeispiele

    Einschwemmen von Prothrombin-Aktivatoren in die Blutbahn

    Komplikationen in der (z.B. Abruptio placentae, Infektionen, Fruchtwasserembolie)

    Waterhouse-Friderichsen-Syndrom

    Das Waterhouse-Friderichsen-Syndrom ist eine akute Nebenniereninsuffizienz mit einer disseminierten intravasalen Koagulopathie (DIC), meist verursacht durch eine Infektion mit Neisseria meningitidis.

    Verschlussikterus

    Beim Verschlussikterus führt eine Abflussbehinderung in den abführenden Gallewegen zum Rückstau von Gallenflüssigkeit in die Leber. In der Folge entwickelt sich eine Hyperbilirubinämie mit Ausbildung eines Ikterus.

    Fettembolie

    Bei der Fettembolie kommt es durch Einschwemmung von Fettzellen oder fetthaltigem Knochenmark ins venöse System zu einer Obstruktion von Pulmonalarterien (Lungenembolie). Im Verlauf werden dabei Fettsäuren freigesetzt, welche zu einem nichtkardiogenen Lungenödem führen. Dies kann bis zum Vollbild der akuten respiratorischen Insuffizienz (ARDS) führen.

    Hämangiom

    Ein Hämangiom ist eine gutartige kapilläre Blutgefäßwucherung im Bereich der Haut oder anderer Organe.

    Urosepsis

    Eine Urosepsis ist eine, von den Harnwegen ausgehende, Sepsis.

    Leberzirrhose

    Die Leberzirrhose ist das irreversible Endstadium verschiedener chronisch-progredient verlaufender Lebererkrankungen.

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      zuletzt bearbeitet: 06.03.2023
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