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Probengewinnung, -transport, -aufbewahrung und Probenvorbereitung im Labor

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 18 min
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Steckbrief

Um verwertbare Proben zu erhalten, müssen bei der Probengewinnung, abhängig von der zu untersuchenden Probe, bestimmte Kriterien berücksichtigt werden.

Im Fall von Blut sind u.a. der Zeitpunkt und die Reihenfolge der Probenentnahme von Bedeutung.

Für die meisten Untersuchungen von Urin wird Mittelstrahlurin genutzt. Für einige Messgrößen (z.B. Porphyrine, quantitativ) ist jedoch eine Sammlung von Urin nötig.

Auch bei der Gewinnung von Liquor, die in der Regel durch eine Lumbalpunktion erfolgt, müssen gewisse Kriterien erfüllt werden, um die Auswertbarkeit der Probe sicherzustellen.

Der Transport der Proben in das zuständige Labor unterliegt ebenfalls bestimmten Regelungen. So müssen z.B. beim Transport von Blut eine kurze Transportzeit, eine Vermeidung der Hämolyse und geeignete Temperaturen berücksichtigt werden.

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    Probengewinnung

    Blutentnahme

    Venöses Blut

    Zeitpunkt der Entnahme: Die routinemäßige Blutentnahme sollte morgens erfolgen, da viele Messgrößen eine mehr oder weniger ausgeprägte tageszeitliche Schwankung aufweisen.

    Praxistipp:

    Vor der Blutentnahme sollte der Patient mindestens 15 Minuten ruhig sitzen oder (besser) liegen, da in aufrechter Körperlage ein Anstieg vieler Messgrößen zu erwarten ist.

    Änderungen in der Körperlage und Venenstauung führen zu einem Konzentrationsanstieg von Blutzellen, Lipoproteinpartikeln und großen Eiweißmolekülen um 10 % und mehr. Verlaufsuntersuchungen sollten möglichst immer zur gleichen Zeit vorgenommen werden. Für die meisten Laboruntersuchungen muss der Patient nicht nüchtern sein. Bei einer geplanten Medikamentenspiegelmessung sollte der Patient keine neuerliche Arzneimitteldosierung erhalten haben, da man in der Regel den Minimalwert am Ende des Dosierungsintervalls vor der nächsten Gabe erfassen möchte.

    Spontanurin

    Unter Spontanurin versteht man Urin, der ohne weitere Vorkehrungen gewonnen wird. Dieser eignet sich nur für einfache Teststreifen-Analytik, z.B. zur Bestimmung der Glukose bei Diabetes mellitus, nicht aber für mikroskopische oder bakteriologische Untersuchungen.

    Mittelstrahlurin

    Der Mittelstrahlurin wird aus der mittleren Portion einer Blasenentleerung gewonnen.

    Sammelurin

    Unter Sammelurin versteht man die über einen bestimmten Zeitraum gesammelte Urinmenge (meist 24-Stunden-Sammelurin) zur Durchführung einer quantitativen Laboranalyse.

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      zuletzt bearbeitet: 26.01.2023
      Fachlicher Beirat: Dr. rer. nat. Jürgen Hallbach, 24.01.2021
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