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Hypochondrische Störung

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 9 min
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Steckbrief

Synonyme: Hypochondrie, hypochondrische Neurose, Nosophobie

Das Kernsymptom einer hypochondrischen Störung ist die Befürchtung, an einer oder mehreren schweren und fortschreitenden Krankheiten oder einer körperlichen Entstellung zu leiden.

Die hypochondrische Störung ist eine häufige psychiatrische Erkrankung mit einer Lebenszeitprävalenz von 4–6 %. Die Symptomatik beginnt in der Regel bereits im frühen Erwachsenenalter.

Menschen, die an einer hypochondrischen Störung leiden, befürchten, ernsthaft und lebensbedrohlich erkrankt zu sein. Hierdurch beschäftigen sie sich sehr mit ihrem eigenen Körper, achten auf jede Veränderung und deuten selbst harmlose Symptome als potenziell gefährlich. Durch diese ständige Angst getrieben, suchen die Betroffenen häufig verschiedene Ärzte auf („Doctor-Shopping“).

Mittel der Wahl zur Behandlung der hypochondrischen Störung ist die kognitive Verhaltenstherapie. Die Betroffenen sind jedoch so fest davon überzeugt, körperlich und nicht psychisch erkrankt zu sein, dass sie sich erst sehr spät psychotherapeutisch behandeln lassen.

Dementsprechend ist der Verlauf der hypochondrischen Störung häufig chronisch, wobei die Symptomatik in ihrer Intensität schwankt.

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    Definition

    Definition:
    Hypochondrische Störung

    Eine hypochondrische Störung ist eine psychische Erkrankung, bei der die Betroffenen befürchten, an einer schweren körperlichen Krankheit zu leiden. Die Betroffenen haben anhaltende körperliche Beschwerden oder beschäftigen sich ständig mit ihrer körperlichen Erscheinung. Eine körperliche Ursache der Beschwerden oder ein realistischer Grund für die Befürchtungen lassen sich aber nicht finden.

    Epidemiologie

    Schizophrenie

    Bei der Schizophrenie handelt es sich um eine heterogene Erkrankungsgruppe (schizophrener Formenkreis), gekennzeichnet durch grundlegende Störungen von Denken, Wahrnehmung und Affektivität.

    Depression

    Die Hauptmerkmale einer Depression sind eine Veränderung der Affektivität, des Antriebs, sowie ein Freud- und Interessenverlust. Je nach Ausprägung der Symptomatik wird zwischen leichten, mittelgradigen und schweren depressiven Episoden unterschieden. Treten wiederholt depressive Episoden mit symptomfreiem Intervall dazwischen auf, wird von einer rezidivierenden depressiven Störung gesprochen. Dauert eine depressive Episode länger als 2 Jahre, liegt eine chronische Depression vor.

    Artifizielle Störung

    Eine artifizielle Störung äußert sich darin, dass die Betroffenen (heimlich) durch Manipulation oder Inszenierung körperliche oder psychische Symptome vortäuschen, um eine ärztliche Behandlung zu erreichen.

    Panikstörung

    Die Panikstörung ist ein Störungsbild mit wiederkehrenden, schweren Panikattacken, die nicht vorhersehbar sind und sich auf kein konkretes Objekt und keine konkrete Situation beziehen (objektlose Angst).

    Somatisierungsstörung

    Die Somatisierungsstörung ist eine psychische Erkrankung, bei der die Betroffenen an multiplen, häufig wechselnden, körperlichen Symptome ohne erklärenden Organbefund über einen Zeitraum von ≥ 2 Jahren leiden. Dies erzeugt einen ausgeprägten Leidensdruck, Schonverhalten und eine psychosoziale Beeinträchtigung.

    Anhaltende somatoforme Schmerzstörung

    Die anhaltende somatoforme Schmerzstörung gehört zu den somatoformen Störungen und ist durch jahrelang anhaltende, schwere und quälende Schmerzen, für die keine ausreichende organische Ursache gefunden werden kann, gekennzeichnet. Die Schmerzen stehen im Zusammenhang mit emotionalen und/oder psychosozialen Konflikten und beeinträchtigen die Patienten deutlich.

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      Hypochondrische Störung

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      zuletzt bearbeitet: 10.10.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Christine Brackmann, 09.10.2022
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