Definition
Somatoforme Störung
Eine somatoforme Störung ist eine psychische Erkrankung, die zu anhaltenden oder wiederholt auftretenden körperlichen Symptomen führt, ohne dass eine hierfür ausreichende organische Ursache nachgewiesen werden kann.
Epidemiologie
Genaue Angaben zur Epidemiologie von somatoformen Störungen gibt es auf Grund der Komplexität der Störungen nicht. Schätzungen zufolge liegt die Lebenszeitprävalenz in der Allgemeinbevölkerung für somatoforme Störungen bei etwa 14 %. Etwa 10–40 % aller Patienten in Krankenhäusern leiden an einer somatoformen Störung und ca. 20 % aller Konsultationen in Allgemeinarztpraxen sind auf somatoforme Beschwerden zurückzuführen. Insgesamt treten somatoforme Störungen in und in häufiger auf. Somatoforme Störungen haben erhebliche Auswirkungen auf die Kosten des Gesundheitssystems, da die Betroffenen überproportional häufig medizinische Dienste in Anspruch nehmen.
Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine Form der Verhaltenstherapie, bei der dysfunktionale Gedanken, Einstellungen und Überzeugungen des Patienten herausgearbeitet und durch Umstrukturierung korrigiert werden.
Hypnose ist eine Methode, bei der durch Suggestion beim Patienten ein tranceähnlicher Zustand erreicht wird, der einen einfacheren Zugang zu den psychischen Ressourcen des Patienten ermöglicht.