thieme-via-medici-logo
  • Menü
  • Anmelden
thieme-via-medici-logo
Navigation
Chirurgie

  • Grundlagen
  • Leitsymptome
  • Allgemeine Chirurgie
  • Viszeralchirurgie
  • Thoraxchirurgie
    • Diagnostik
    • Lungenresektionen K
    • Trichterbrust, Kielbrust, Pektoralisaplasie K
    • Bronchiektasen K
    • Tuberkulose K
    • Lungenabszess K
    • Lungenembolie K
    • Fehlbildungen von Lunge und Pleura K
    • Gutartige Lungentumoren K
    • Bronchialkarzinom K
    • Lungenmetastasen K
    • Pleuraerguss K
    • Pneumothorax K
    • Pleuramesotheliom K
      1. Steckbrief
      2. Definition
      3. Epidemiologie
      4. Ätiologie und Risikofaktoren
      5. Pathogenese
      6. Symptomatik
      7. Komplikationen
      8. Diagnostik
      9. Pathologie
      10. Differenzialdiagnosen
      11. Therapie
      12. Verlauf und Prognose
      13. Prävention und Meldepflicht
      14. IMPP-Fakten im Überblick
    • Mediastinitis K
    • Tumoren im Mediastinum K
    • Thoraxtrauma K
    • Fremdkörperaspiration K
  • Herzchirurgie
  • Gefäßchirurgie
  • Kinderchirurgie
  • Neurochirurgie
  • Plastische Chirurgie
  • Atmungssystems
  • Chirurgie
  • Innere

Pleuramesotheliom

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 10 min
  • alles schließen

Steckbrief

Synonyme: malignes Pleuramesotheliom, MPM

Das Pleuramesotheliom bezeichnet eine maligne Entartung der Pleura. Das Ursprungsgewebe ist hierbei das Mesothel.

Image description
Pleuramesotheliom im CT

Es finden sich knotige Verdickungen der Pleura costalis und mediastinalis wie auch des Interlobiums der linken Lunge.

(aus Lange, Radiologische Diagnostik der Thoraxorgane, Thieme, 2010)

Die Symptomatik mit Dyspnoe, Husten und starken Brustwandschmerzen entsteht im Verlauf der Krankheit häufig erst spät. Die Diagnose kann durch die Kombination einer anamnestischen Asbestexposition, den Nachweis eines Exsudates in der Pleurapunktion und entsprechende Bildgebung erfolgen.

Eine standardisierte Therapie existiert bislang nicht. Es besteht die Möglichkeit einer palliativen Chemotherapie (Cisplatin + Pemetrexed) sowie Radiatio. Kurativ operativ stehen vorwiegend 2 Verfahren zur Verfügung, die extrapulmonale Pneumonektomie (EPP) und die (heute bevorzugt eingesetzte) lungenerhaltende Pleurektomie und Dekortikation (P/D).

    Abbrechen Speichern

    Definition

    Definition:
    Pleuramesotheliom

    Das Pleuramesotheliom bezeichnet eine maligne Entartung der Pleura. Das Ursprungsgewebe ist hierbei das Mesothel.

    Epidemiologie

    Pleuramesotheliome sind in Deutschland mit einer Inzidenz von ca. 20/1.000.000 Einwohner/Jahr sehr selten. Der Häufigkeitsgipfel liegt in der 5. und 6. Lebensdekade.

    Männer sind mit 80 % häufiger betroffen.

    Ätiologie und Risikofaktoren

    Bei 90 % der Patienten ist in den meisten Fällen aufgrund (Einsatz aufgrund der von Asbest u.a. in , Isolationsarbeiten, Bremsbelagherstellung, Filteranlagen). Außerhalb einer beruflichen Exposition stellen der regelmäßige Kontakt mit asbestverschmutzten Gegenständen/Materialien oder beispielsweise die [unsachgemäße] Sanierung asbesthaltiger Gebäude [Altbauten] eine relevante Exposition und Gefährdung dar.

    B-Symptomatik

    Bei der B-Symptomatik handelt es sich um eine klassische Symptomtrias, die allgemein im Rahmen maligner Erkrankungen auftreten kann und als prognostisch ungünstiges Zeichen anzusehen ist:

    • Fieber > 38 °C

    • (massiver) Nachtschweiß (nasse Haare, durchgeschwitzte Kleidung/Bettwäsche) und

    • (ungewollter) Gewichtsverlust von ≥ 10% des Körpergewichts innerhalb der letzten 6 Monate.

    Perikardtamponade

    Die Perikardtamponade ist eine intraperikardiale Flüssigkeitsansammlung, die zur Drucksteigerung im Herzbeutel führt und damit die diastolische Füllung der Ventrikel behindert.

    Dysphagie

    Unter Dysphagie versteht man eine Störung des Schluckakts, des Transports durch den Ösophagus oder des Übertritts von Speisebrei in den Magen.

    Horner-Syndrom

    Das Horner-Syndrom entsteht bei einem Funktionsausfall des kranialen Sympathikus und kann ein- oder beidseitig auftreten. Die klassische Trias besteht aus:

    • Ptosis (durch Ausfall des M. tarsalis superior)

    • Miosis (durch Ausfall des M. dilatator pupillae, keine Reaktion auf Kokainaugentropfen)

    • Enophthalmus (durch Ausfall des M. orbitalis).

    Thorakoskopie

    Die Thorakoskopie ist ein endoskopischer Eingriff zur Beurteilung von Pleurahöhle, Pleura parietalis und Lungenoberfläche. Dazu wird der Patient in Narkose versetzt, seine Lunge jeweils nur einseitig beatmet und eine Optik in die Pleurahöhle eingebracht. Die Thorakoskopie wird diagnostisch und therapeutisch eingesetzt.

      Abbrechen Speichern

      Um weiterzulesen brauchst Du eine der folgenden Lizenzen:

      • Humanmedizin - lernen
      • Zahnmedizin
      Jetzt anmelden

      IMPP-Fakten im Überblick

      Voriger Artikel
      Pneumothorax
      Nächster Artikel
      Mediastinitis

      Pleuramesotheliom

      Fallbeispiele zum Thema

      Das Thema in der via medici Bibliothek

      Zeige Treffer in „Kurzlehrbuch Innere Medizin“
      Zeige Treffer in „Duale Reihe Innere Medizin“
      Zeige Treffer in „Duale Reihe Radiologie“
      Zeige Treffer in „Checkliste XXL Pneumologie“
      Zeige Treffer in „Checkliste Chirurgie“
      Springe in „Kurzlehrbuch Innere Medizin“ direkt zu:
      Pleuramesotheliom

      Pleuramesotheliom Kurzlehrbuch Innere Medizin Pneumologie Thorakale Onkologie Pleuramesotheliom Pleuramesotheliom Pleuramesotheliom Mesotheliom Pleura Definition Der genuine mesenchymale maligne Tumor der Pleura heißt Pleuramesotheliom Epidemiologie und Ätiologie Bei über 90 der Erkrankungen lässt s...

      Thorakale Onkologie

      Thorakale Onkologie Kurzlehrbuch Innere Medizin Pneumologie Thorakale Onkologie Thorakale Onkologie Onkologie thorakale Pneumologie Key Point Das Lungenkarzinom ist in Deutschland die dritthäufigste Krebserkrankung bei Frauen und die zweithäufigste bei Männern Wichtigster Risikofaktor ist das Rauche...

      Pneumokoniosen: Asbestkrankheiten

      Pneumokoniosen Asbestkrankheiten Kurzlehrbuch Innere Medizin Pneumologie Nicht infektiöse Lungenparenchymerkrankungen Pneumokoniosen Asbestkrankheiten Pneumokoniosen Asbestkrankheiten Asbestkrankheiten Definition Alle Krankheiten die durch inhalierte Asbestfasern verursacht werden Lungenasbestose Lu...

      Vernetzung mit weiteren Modulen

      zuletzt bearbeitet: 03.06.2022
      Lerntools
      • standard
        kurz gefasst
        standard
        vertieft

      • Navigation
      • Home
      • Datenschutz
      • Verbraucherinformationen
      • Nutzungsbedingungen
      • Kontakt
      • FAQ
      • Impressum
      • Cookie-Einstellungen
      • © 2022 Georg Thieme Verlag KG
      Du hast noch keine Fragen zu diesem Modul falsch beantwortet