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Pleuramesotheliom

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Steckbrief

Synonyme: malignes Pleuramesotheliom, MPM

Das Pleuramesotheliom bezeichnet eine maligne Entartung der Pleura. Das Ursprungsgewebe ist hierbei das Mesothel.

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Pleuramesotheliom im CT

Es finden sich knotige Verdickungen der Pleura costalis und mediastinalis wie auch des Interlobiums der linken Lunge.

(Quelle: Lange, Radiologische Diagnostik der Thoraxorgane, Thieme, 2010)

Die Symptomatik mit Dyspnoe, Husten und starken Brustwandschmerzen entsteht im Verlauf der Krankheit häufig erst spät. Die Diagnose kann durch die Kombination einer anamnestischen Asbestexposition, den Nachweis eines Exsudates in der Pleurapunktion und entsprechende Bildgebung erfolgen.

Eine standardisierte Therapie existiert bislang nicht. Es besteht die Möglichkeit einer palliativen Chemotherapie (Cisplatin + Pemetrexed) sowie Radiatio. Kurativ operativ stehen vorwiegend 2 Verfahren zur Verfügung, die extrapulmonale Pneumonektomie (EPP) und die (heute bevorzugt eingesetzte) lungenerhaltende Pleurektomie und Dekortikation (P/D).

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    Definition

    Definition:
    Pleuramesotheliom

    Das Pleuramesotheliom bezeichnet eine maligne Entartung der Pleura. Das Ursprungsgewebe ist hierbei das Mesothel.

    Epidemiologie

    Pleuramesotheliome sind in Deutschland mit einer Inzidenz von ca. 20/1.000.000 Einwohner/Jahr sehr selten. Der Häufigkeitsgipfel liegt in der 5. und 6. Lebensdekade.

    Männer sind mit 80 % häufiger betroffen.

    Ätiologie und Risikofaktoren

    Bei 90 % der Patienten ist in den meisten Fällen aufgrund (Einsatz aufgrund der von Asbest u.a. in , Isolationsarbeiten, Bremsbelagherstellung, Filteranlagen). Außerhalb einer beruflichen Exposition stellen der regelmäßige Kontakt mit asbestverschmutzten Gegenständen/Materialien oder beispielsweise die [unsachgemäße] Sanierung asbesthaltiger Gebäude [Altbauten]) eine relevante Exposition und Gefährdung dar.

    B-Symptomatik

    Bei der B-Symptomatik handelt es sich um eine klassische Symptomtrias, die allgemein im Rahmen maligner Erkrankungen auftreten kann und als prognostisch ungünstiges Zeichen anzusehen ist:

    • Fieber > 38 °C

    • (massiver) Nachtschweiß (nasse Haare, durchgeschwitzte Kleidung/Bettwäsche) und

    • (ungewollter) Gewichtsverlust von ≥ 10% des Körpergewichts innerhalb der letzten 6 Monate.

    Perikardtamponade

    Die Perikardtamponade ist eine intraperikardiale Flüssigkeitsansammlung, die zur Drucksteigerung im Herzbeutel führt und damit die diastolische Füllung der Ventrikel behindert.

    Dysphagie

    Unter Dysphagie versteht man eine Störung des Schluckakts, des Transports durch den Ösophagus oder des Übertritts von Speisebrei in den Magen.

    Horner-Syndrom

    Das Horner-Syndrom entsteht bei einem Funktionsausfall des kranialen Sympathikus und kann ein- oder beidseitig auftreten. Die klassische Trias besteht aus einer Ptosis (durch Ausfall des M. tarsalis superior), einer Miosis (durch Ausfall des M. dilatator pupillae) und einem Enophthalmus (durch Ausfall des M. orbitalis).

    Thorakoskopie

    Die Thorakoskopie ist ein endoskopischer Eingriff zur Beurteilung von Pleurahöhle, Pleura parietalis und Lungenoberfläche. Dazu wird der Patient in Narkose versetzt, seine Lunge jeweils nur einseitig beatmet und eine Optik in die Pleurahöhle eingebracht. Die Thorakoskopie wird diagnostisch und therapeutisch eingesetzt.

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      zuletzt bearbeitet: 28.11.2022
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