Definition
Pleuramesotheliom
Das Pleuramesotheliom bezeichnet eine maligne Entartung der Pleura. Das Ursprungsgewebe ist hierbei das Mesothel.
Epidemiologie
Pleuramesotheliome sind in Deutschland mit einer Inzidenz von ca. 20/1.000.000 Einwohner/Jahr sehr selten. Der Häufigkeitsgipfel liegt in der 5. und 6. Lebensdekade.
Männer sind mit 80 % häufiger betroffen.
Ätiologie und Risikofaktoren
Bei 90 % der Patienten ist in den meisten Fällen aufgrund (Einsatz aufgrund der von Asbest u.a. in , Isolationsarbeiten, Bremsbelagherstellung, Filteranlagen). Außerhalb einer beruflichen Exposition stellen der regelmäßige Kontakt mit asbestverschmutzten Gegenständen/Materialien oder beispielsweise die [unsachgemäße] Sanierung asbesthaltiger Gebäude [Altbauten]) eine relevante Exposition und Gefährdung dar.
Die Perikardtamponade ist eine intraperikardiale Flüssigkeitsansammlung, die zur Drucksteigerung im Herzbeutel führt und damit die diastolische Füllung der Ventrikel behindert.
Unter Dysphagie versteht man eine Störung des Schluckakts, des Transports durch den Ösophagus oder des Übertritts von Speisebrei in den Magen.
Das Horner-Syndrom entsteht bei einem Funktionsausfall des kranialen Sympathikus und kann ein- oder beidseitig auftreten. Die klassische Trias besteht aus einer Ptosis (durch Ausfall des M. tarsalis superior), einer Miosis (durch Ausfall des M. dilatator pupillae) und einem Enophthalmus (durch Ausfall des M. orbitalis).
Die Thorakoskopie ist ein endoskopischer Eingriff zur Beurteilung von Pleurahöhle, Pleura parietalis und Lungenoberfläche, der diagnostisch und therapeutisch eingesetzt werden kann.
Die Pleurodese ist eine therapeutische Verklebung der Pleurablätter. Typische Indikationen sind rezidivierende Pleuraergüsse (häufig maligne) oder die Rezidivprophylaxe beim Pneumothorax.