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Pneumothorax

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 18 min
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Steckbrief

Synonym: ugs. Pneu

Der Pneumothorax ist eine Luftansammlung im Pleuraraum. Man unterscheidet den Spontanpneumothorax von den traumatisch oder iatrogen bedingten Ursachen.

Zu Beginn äußert sich ein Pneumothorax in der Regel durch plötzlich einsetzende atemabhängige Schmerzen und zunehmende Luftnot. Die Diagnose wird mittels Anamnese, Auskultation, Röntgen-Thorax und ggf. CT gestellt.

Die Therapie richtet sich nach Form und Größe des Pneumothorax und der klinischen Beeinträchtigung des Patienten. Je nach Ausmaß kann man ggf. abwarten oder es wird eine Pleurapunktion bzw. -Drainage erforderlich.

Der Spannungspneumothorax gilt aufgrund der Ventilfunktion als medizinischer Notfall und muss schnellstmöglich entlastet werden.

Image description
Pneumothoraxformen

(aus Arastéh, Baenkler, Bieber et al., Duale Reihe Innere Medizin, Thieme, 2018)
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    Definition

    Definition:
    Pneumothorax

    Der Pneumothorax ist eine Luftansammlung im Pleuraraum zwischen Pleura visceralis und Pleura parietalis.

    Einteilung und Ätiologie

    Der Pneumothorax kann entsprechend seiner Lokalisation bzw. anatomischen Gegebenheiten geschlossen (→ keine Verbindung zwischen Pleura und Außenwelt) oder offen (→ Verbindung zwischen Pleura und Außenwelt durch eine Öffnung in der Thoraxwand [äußerer offener Pneumothorax] oder im Bronchialsystem [= innerer offener Pneumothorax]) sein.

    Weiterhin können, je nach Ätiologie, unterschieden werden:

    • Spontanpneumothorax

    • traumatischer Pneumothorax

    • iatrogener Pneuomothorax.

    Spontanpneumothorax

    • primärer Spontanpneumothorax (PSP) (idiopathischer):

      • Tritt (kein Thoraxtrauma, keine Thoraxeingriffe) und auf. Bei diesen Patienten finden sich, obwohl definitionsgemäß als lungengesund betrachtet, oft blasige Veränderungen (Bullae), v.a. im apikalen pleuropulmonalem Bereich. entsteht ein PSP.

    Marfan-Syndrom

    Das Marfan-Syndrom ist eine hereditäre Bindegewebserkrankung, die sich hauptsächlich an Skelett, Augen und kardiovaskulärem System manifestiert.

    Mukoviszidose

    Die Mukoviszidose ist eine genetisch bedingte Funktionsstörung der exokrinen Drüsen mit vorwiegender Beteiligung der Bronchien und des Verdauungstrakts.

    Langerhans-Zell-Histiozytose

    Die Langerhans-Zell-Histiozytose ist gekennzeichnet durch die Proliferation und Akkumulation der zu den dendritischen Zellen der Haut zählenden Langerhans-Zellen. Sie weist sowohl Merkmale einer malignen wie einer nicht malignen Erkrankung auf und betrifft vorwiegend Kinder.

    Endometriose

    Endometriose ist eine chronisch rezidivierende, hormonabhängige Erkrankung, die durch herdförmige Ansammlungen von Endometriumschleimhaut außerhalb der physiologischen Lokalisation (= ektop) verursacht wird.

    Je nach Lokalisation wird zwischen Endometriosis genitalis interna (Uterus, Tuben) bzw. externa (Ovar, Vulva, etc.) oder Endometriosis extragenitalis (Darm, Peritoneum, etc.) unterschieden.

    Myokardinfarkt

    Beim Myokardinfarkt handelt es sich um eine absolute Ischämie mit Herzmuskelnekrose und Anstieg der Herzenzyme aufgrund eines Koronararterienverschlusses. Unterschieden wird in einen Myokardinfarkt ohne (NSTEMI) und mit (STEMI) ST-Streckenhebung im Ruhe-EKG.

    Lungenembolie

    Eine Lungenembolie bezeichnet den Verschluss von Lungenarterien(-ästen) durch Einschwemmung embolischen Materials, in den meisten Fällen eines Thrombus aus den tiefen Bein- oder Beckenvenen (selten: Fett, Luft oder Fremdkörper).

    Pleuritis

    Entzündung der Pleura.

    Lungenemphysem

    Als Lungenemphysem bezeichnet man destruktive Lungenstrukturveränderungen, die mit Erweiterungen der Atemwege distal der Bronchioli terminales und einer Abnahme der alveolären Gasaustauschfläche einhergehen. Die Kombination mit einer COPD ist häufig.

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      zuletzt bearbeitet: 14.06.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Katharina Buschulte, 13.07.2021
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