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Andauernde Persönlichkeitsänderungen nach Extrembelastung

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Steckbrief

Synonyme: KZ-Syndrom, Überlebenden-Syndrom

Eine andauernde Persönlichkeitsänderung nach Extrembelastung ist eine Änderung der Persönlichkeit, die als Folge einer anhaltenden Traumatisierung auftritt. Häufig haben die Traumatisierungen schon in der Kindheit begonnen.

Bei einer andauernden Persönlichkeitsänderung nach Extrembelastung kommt es zu einer andauernden Veränderung der Persönlichkeit als Folge einer extremen Belastung. Die Veränderung der Persönlichkeit geht u.a. mit einer feindlichen und misstrauischen Grundhaltung, einem sozialen Rückzug sowie einer ständigen inneren Anspannung und Unruhe aus der Angst heraus, bedroht zu werden, einher.

Die Diagnose einer andauernden Persönlichkeitsänderung nach Extrembelastung wird durch die ausführliche Exploration der Betroffenen anhand der ICD-10-Kriterien gestellt. Neben der Extrembelastung ist ein entscheidendes diagnostisches Merkmal, dass die Änderung der Persönlichkeit ≥ 2 Jahre anhält. Differenzialdiagnostisch abzugrenzen sind zum einen Persönlichkeitsstörungen, die schon vor dem belastenden Ereignis bestanden haben, und eine posttraumatische Belastungsstörung.

Die Behandlung einer andauernden Persönlichkeitsstörung erfolgt in erster Linie über eine ambulante Psychotherapie, in der die belastenden Ereignisse langsam und schonungsvoll aufgearbeitet werden.

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    Definition

    Definition:
    Andauernde Persönlichkeitsänderungen nach Extrembelastung

    Eine andauernde Persönlichkeitsänderung nach Extrembelastung ist eine Änderung der Persönlichkeit, die als Folge einer anhaltenden Traumatisierung auftritt. Häufig haben die Traumatisierungen schon in der Kindheit begonnen.

    Ätiopathogenese

    Die Ursache einer andauernden Persönlichkeitsänderung nach Extrembelastung ist eine langandauernde heftige und potenziell lebensbedrohliche Belastung, welche mit einer ständigen Todesfurcht und/oder einem absoluten Gefühl der Hilflosigkeit

    Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)

    Die posttraumatische Belastungsstörung ist eine verzögerte oder protrahierte Reaktion auf eine extreme Bedrohung, die durch Flashbacks, emotionalen oder sozialen Rückzug sowie einen Zustand vegetativer Übererregtheit charakterisiert wird.

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      zuletzt bearbeitet: 10.10.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Christine Brackmann, 09.10.2022
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