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Generalisierte Angststörung

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 9 min
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Steckbrief

Synonyme: Angstneurose, Angstkrankheit, habituelle Angst

Die generalisierte Angststörung ist charakterisiert durch über Monate persistierende, unabhängig von bestimmten Auslösern auftretende Ängste mit typischen Begleitsymptomen, wie Nervosität, Unruhe und vegetativer Übererregbarkeit. Die Betroffenen machen sich durchgehend große Sorgen um alltägliche Themen (Arbeit, Finanzen, Zukunft etc.) und leben in einer ständigen Erwartungsangst verbunden mit einem ausgeprägten Sicherheits- und Vermeidungsverhalten.

Die Lebenszeitprävalenz der generalisierten Angststörung wird auf bis zu 7 % geschätzt, wobei Frauen etwa doppelt so häufig betroffen sind wie Männer.

Die Genese einer generalisierten Angststörung ist multifaktoriell i.S. eines Vulnerabilitäts-Stress-Coping-Modells, bei dem genetische, neurobiologische, lebensgeschichtliche und persönlichkeitsstrukturelle Faktoren zusammenspielen.

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    Definition

    Definition:
    Generalisierte Angststörung

    Die generalisierte Angststörung ist charakterisiert durch über mehrere Wochen und Monate bestehende und – im Unterschied zu Phobien – unabhängig von bestimmten Auslösern auftretende Ängste mit typischen Symptomen wie Nervosität, Unruhe und vegetativer Übererregbarkeit.

    Epidemiologie

    Die Lebenszeitprävalenz der generalisierten Angststörung wird auf bis zu 7 % geschätzt. Frauen sind etwa doppelt so häufig betroffen wie Männer. Die Erkrankung beginnt meist zwischen dem 20. und 35. Lebensjahr. Etwa 90 % der Personen, die an einer generalisierten Angststörung leiden, leiden unter mindestens einer weiteren zusätzlichen psychischen Erkrankung.

    Panikstörung

    Die Panikstörung ist ein Störungsbild mit wiederkehrenden, schweren Panikattacken, die nicht vorhersehbar sind und sich auf kein konkretes Objekt und keine konkrete Situation beziehen (objektlose Angst).

    Soziale Phobie

    Bei der sozialen Phobie handelt es sich um eine unangemessene Angst vor anderen Menschen bzw. einer sozialen Situation, in der kritische Betrachtung bzw. Ablehnung durch andere befürchtet wird.

    Ängstlich vermeidende Persönlichkeitsstörung

    Betroffene mit ängstlich vermeidender Persönlichkeitsstörung leiden an ausgeprägten Minderwertigkeitsgefühlen, starken Selbstzweifeln und der Angst vor Zurückweisung. Sie haben häufig eine mangelnde soziale Kompetenz und zeigen Vermeidungsverhalten.

    Hypochondrische Störung

    Eine hypochondrische Störung ist eine psychische Erkrankung, bei der die Betroffenen befürchten, an einer schweren körperlichen Krankheit zu leiden. Die Betroffenen haben anhaltende körperliche Beschwerden oder beschäftigen sich ständig mit ihrer körperlichen Erscheinung. Eine körperliche Ursache der Beschwerden oder ein realistischer Grund für die Befürchtungen lassen sich aber nicht finden.

    Zwangsstörung

    Bei einer Zwangsstörung drängen sich den Patienten – gegen ihren inneren Widerstand – immer wieder bestimmte Vorstellungen, Denkinhalte und/oder Handlungsimpulse auf, die als dem eigenen Ich zugehörig erkannt, aber als unangenehm, unsinnig und Ich-fremd empfunden werden. Der Versuch, sie zu unterdrücken, löst Angst aus.

    Kognitive Verhaltenstherapie

    Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine Form der Verhaltenstherapie, bei der dysfunktionale Gedanken, Einstellungen und Überzeugungen des Patienten herausgearbeitet und durch Umstrukturierung korrigiert werden.

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      zuletzt bearbeitet: 27.01.2023
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Christine Brackmann, 09.10.2022
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