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Dysthymia

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Steckbrief

Synonyme: anhaltende ängstliche Depression, depressive Neurose, depressive Persönlichkeitsstörung, neurotische Depression, anhaltende depressive Störung

Die Dysthymia gehört zu den anhaltenden affektiven Störungen. Leitsymptom der Dysthymia ist eine über mindestens 2 Jahre anhaltende depressive Grundstimmung, wobei die diagnostischen Kriterien einer Depression nicht erfüllt werden. In bis zu 90 % der Fälle entwickeln dysthyme Patienten im weiteren Krankheitsverlauf eine manifeste Depression. Es wird dann von einer sog. Double Depression gesprochen.

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    Definition

    Definition:
    Dysthymia

    Die Dysthymia ist eine ≥ 2 Jahre andauernde, leichte depressive Verstimmung, die nicht das Ausmaß einer depressiven Episode erreicht.

    Epidemiologie

    Die Lebenszeitprävalenz der Dysthymie liegt bei 3–5 %. Die Erkrankung beginnt meist im frühen Erwachsenenalter. Wie bei unipolaren Depressionen erkranken Frauen häufiger als Männer.

    Ätiopathogenese

    Die Dysthymia wird größtenteils als leichte Form der unipolaren affektiven Störung verstanden. Daher geht man vom selben aus wie bei der Depression: Genetische, neurobiologische und psychosoziale Faktoren führen zu einer erhöhten seelischen Verwundbarkeit.

    Depression

    Die Hauptmerkmale einer Depression sind eine Veränderung der Affektivität, des Antriebs, sowie ein Freud- und Interessenverlust. Je nach Ausprägung der Symptomatik wird zwischen leichten, mittelgradigen und schweren depressiven Episoden unterschieden. Treten wiederholt depressive Episoden mit symptomfreiem Intervall dazwischen auf, wird von einer rezidivierenden depressiven Störung gesprochen. Dauert eine depressive Episode länger als 2 Jahre, liegt eine chronische Depression vor.

    Suizidalität

    Suizidalität beschreibt alle Gedanken und Handlungen mit dem Ziel, das eigene Leben durch absichtliches Handeln oder Unterlassen (z. B. Nichteinnahme lebenswichtiger Medikamente) zu beenden.

    Alkoholabhängigkeit

    Alkoholabhängigkeit ist der Konsum von Alkohol mit psychischer und physischer Abhängigkeit von der Substanz.

    Angststörung

    Zur Gruppe der Angststörungen gehören heterogene psychische Erkrankungen, denen ein intensives Angsterleben gemeinsam ist. Für die Intensität dieses Gefühls besteht jedoch kein rechtfertigender und realer Auslöser. Die Angst geht mit vegetativen Begleitsymptomen und einem Vermeidungsverhalten der Betroffenen einher.

    Dependente Persönlichkeitsstörung

    Die dependente Persönlichkeitsstörung ist durch einen unselbstständigen Lebensstil, ein schwach ausgeprägtes Selbstbild und ein klammerndes Verhalten in Beziehungen geprägt. Betroffene leiden unter einer starken Angst, verlassen zu werden.

    Emotional instabile Persönlichkeitsstörung

    Die emotional instabile Persönlichkeitsstörung zeigt sich durch starke Stimmungsschwankungen und das Ausleben von Impulsen ohne Berücksichtigung möglicher Folgen.

    Schizophrenie

    Bei der Schizophrenie handelt es sich um eine heterogene Erkrankungsgruppe (schizophrener Formenkreis), gekennzeichnet durch grundlegende Störungen von Denken, Wahrnehmung und Affektivität.

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      zuletzt bearbeitet: 25.01.2023
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Christine Brackmann, 09.10.2022
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