Definition
Dysthymia
Die Dysthymia ist eine ≥ 2 Jahre andauernde, leichte depressive Verstimmung, die nicht das Ausmaß einer depressiven Episode erreicht.
Epidemiologie
Ätiopathogenese
Die Dysthymia wird größtenteils als leichte Form der unipolaren affektiven Störung verstanden. Daher geht man vom selben aus wie bei der Depression: Genetische, neurobiologische und psychosoziale Faktoren führen zu einer erhöhten seelischen Verwundbarkeit.
Die Hauptmerkmale einer Depression sind eine Veränderung der Affektivität, des Antriebs, sowie ein Freud- und Interessenverlust. Je nach Ausprägung der Symptomatik wird zwischen leichten, mittelgradigen und schweren depressiven Episoden unterschieden. Dauert eine depressive Episode länger als 2 Jahre, liegt eine chronische Depression vor.
Suizidalität beschreibt alle Gedanken und Handlungen mit dem Ziel, das eigene Leben durch absichtliches Handeln oder Unterlassen (z. B. Nichteinnahme lebenswichtiger Medikamente) zu beenden.
Alkoholabhängigkeit ist der Konsum von Alkohol mit psychischer und physischer Abhängigkeit von der Substanz.
Zur Gruppe der Angststörungen gehören heterogene psychische Erkrankungen, denen ein intensives Angsterleben gemeinsam ist. Für die Intensität dieses Gefühls besteht jedoch kein rechtfertigender und realer Auslöser. Die Angst geht mit vegetativen Begleitsymptomen und einem Vermeidungsverhalten der Betroffenen einher.
Die dependente Persönlichkeitsstörung ist durch einen unselbstständigen Lebensstil, ein schwach ausgeprägtes Selbstbild und ein klammerndes Verhalten in Beziehungen geprägt. Betroffene leiden unter einer starken Angst, verlassen zu werden.
Die emotional instabile Persönlichkeitsstörung zeichnet sich durch starke Stimmungsschwankungen und das Ausleben von Impulsen ohne Berücksichtigung möglicher Folgen aus.
Bei der Schizophrenie handelt es sich um eine heterogene Erkrankungsgruppe (schizophrener Formenkreis), der durch grundlegende Störungen von Denken, Wahrnehmung und Affektivität gekennzeichnet ist.