Definition
Priapismus
Priapismus ist eine schmerzhafte Dauererektion über mehrere Stunden ohne Lustgefühl.
Epidemiologie
Der Priapismus ist selten, genaue epidemiologische Daten existieren nicht. Die Erkrankung kann in jedem Alter, auch bei Kindern, auftreten.
Der Low-flow-Priapismus ist die weitaus häufigere Form.
Ätiologie und Einteilung
Ein Priapismus entsteht durch komplette venöse Stase beider Corpora cavernosa ohne Beteiligung des Corpus spongiosum (Low-flow-Priapismus) oder eine erhöhte Blutzufuhr in die Corpora cavernosa (High-flow-Priapismus).
In bis zu 70% d.F. von Priapismus ist keine Ursache eruierbar (idiopathischer Priapismus).
Meningeome sind überwiegend benigne, langsam und verdrängend wachsende Tumoren, die von den Deckzellen der Arachnoidea ausgehen und sich daher überall dort manifestieren können, wo die Meningen das ZNS auskleiden.
Eine Meningitis ist eine Hirnhautentzündung mit Kopfschmerzen, Meningismus, hohem Fieber, Verwirrtheit, Bewusstseinsstörungen, Hirnnervenparesen, Photophobie, Erbrechen sowie gestörter Blutdruckregulation.
Der Hirnabszess ist eine erregerbedingte umschriebene Entzündung von Hirngewebe mit Eiterbildung, bei der es im Spätstadium zur Bildung einer Kapsel aus Granulationsgewebe kommt.
Eine Pneumonie ist eine akute Entzündung des Alveolarraums und/oder des interstitiellen Lungenparenchyms, die in erster Linie infektiös (durch Bakterien, Viren, Pilze, Protozoen oder Parasiten) bedingt ist.
Malaria ist eine Infektion mit Plasmodien, die durch den Stich der Anophelesmücke übertragen wird und zu heftigen, meist rezidivierenden Fieberschüben und Störungen des Allgemeinbefindens führt.
Bei Querschnittsyndromen liegt eine Schädigung eines Teil oder des gesamten Rückenmarksquerschnitts vor, woraus je nach Höhe und Ausmaß der Läsion Lähmungen sowie Störungen der Sensibilität und autonomer Funktionen resultieren.