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Ejaculatio praecox

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  • Lesezeit: 6 min
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Steckbrief

Synonym: Vorzeitiger Samenerguss.

Ejaculatio praecox ist eine sexuelle Funktionsstörung, bei der es zum vorzeitigen Samenerguss kommt. Ca. 20 % der Männer sind von dieser Störung betroffen.

Image description
IELT-Zeiten bei 500 heterosexuellen Paaren aus den Niederlanden

Daten aus: Waldinger MD, Quinn P, Dilleen M et al. Ejaculation disorders: A multinational population survey of intravaginal ejaculation latency time. J Sex Med 2005; 2: 492–497.

(Quelle: Porst, Reflexionen über 50 Jahre Sexualmedizin in der Urologie mit Fokus auf männliche Sexualstörungen, Aktuelle Urologie 2019; 50(03): 248–267)

Es wird zwischen einem primären und einem sekundären vorzeitigen Samenerguss unterschieden:

  • Lebenslanger (primärer) vorzeitiger Samenerguss: Diese Form von Ejaculatio praecox besteht von Anfang an und tritt mit der ersten sexuellen Aktivität auf.

  • Erworbener (sekundärer) vorzeitiger Samenerguss: Die erworbene (sekundäre) Form des vorzeitigen Samenergusses entwickelt sich im Laufe der Zeit und tritt häufig in Begleitung von unterschiedlichen Grunderkrankungen auf.

Häufigste Komorbidität der Ejaculatio praecox ist die erektile Dysfunktion (ED).

Zur Diagnostik zählen die Sexualanamnese, spezielle Fragebögen, eine gezielte Labordiagnostik hinsichtlich von Grunderkrankungen und eine körperliche/urologische Untersuchung.

Therapeutisch stehen neben einer Psycho- und Verhaltenstherapie auch medikamentöse Optionen zur Verfügung. Zur Therapiekontrolle wird nicht der absolute Zeitwert bis zur Ejakulation, sondern die x-fache Verlängerung der IELT angegeben.

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    Definition

    Definition:
    Ejaculatio praecox

    Ejaculatio praecox ist eine sexuelle Funktionsstörung, bei der es zum vorzeitigen Samenerguss (Ejakulation) kommt (< 1 min nach Beginn der Kohabitation). Betroffene Männer sind nicht in der Lage, den Zeitpunkt der Ejakulation zu kontrollieren.

    Epidemiologie und Ätiologie

    Ejaculatio praecox ist relativ häufig. Eine internetbasierte wissenschaftliche Umfrage (PEPA-Studie, European Urology, 2007) kam zu dem Ergebnis, dass etwa 20 % der befragten Männer vom vorzeitigen Samenerguss betroffen sind.

    Die durchschnittliche intravaginale Ejakulationslatenzzeit (IELT) liegt bei 5,4 min mit einer sehr starken Verteilungsbreite (0,55–44,1 min).

    Diabetes mellitus

    Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch einen absoluten (Typ 1) oder relativen (Typ 2) Mangel an Insulin gekennzeichnet ist. Leitsymptom ist die Hyperglykämie.

    Erektile Dysfunktion

    Die erektile Dysfunktion (auch als Impotentia coeundi bezeichnet) ist die bei ungestörter Libido anhaltende oder immer wiederkehrende Unfähigkeit, eine für den Geschlechtsverkehr (Kohabitation) ausreichende Volumenzunahme und Rigidität des Penis zu erzielen bzw. zu halten.

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      Ejaculatio praecox

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      zuletzt bearbeitet: 14.09.2022
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