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Urologie: Labordiagnostik

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 23 min
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Steckbrief

Zu den Methoden der Labordiagnostik in der Urologie zählen v.a. die Urinanalyse, die Bestimmung verschiedener Parameter im Blut, Hormonbestimmungen, die Bestimmung von Tumormarkern, eine Nierenfunktionsdiagnostik und die Untersuchung der Sekrete der ableitenden Harnwege inkl. des Spermas.

Vor der Urinanalyse steht immer die Uringewinnung. Die Art und Weise, wie der Urin gewonnen wird, unterscheidet sich bei Mann und Frau und auch bei Erwachsenen und Kindern. Auch spielt bei der Wahl der Methode eine Rolle, welche Untersuchungen gemacht werden sollen. Für mikrobiologische Untersuchungen sollte der Urin möglichst ohne Begleitkontamination gewonnen werden.

Image description
Uringewinnung bei männlichen Säuglingen und Kleinkindern

(aus Sökeland, Rübben, Taschenlehrbuch Urologie, Thieme, 2007)

Die Urinzytologie eignet sich für die Diagnose von Urothelkarzinomen und zum Nachweis des glomerulären Ursprungs von Erythrozyten im Urin.

Die genaue Berechnung der GFR findest du in der Klinischen Chemie.

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    Uringewinnung und Urinanalyse

    Methoden der Uringewinnung

    Die Art der Uringewinnung richtet sich in erster Linie nach der Fragestellung, nach Zustand und Geschlecht des Patienten.

    Unter Spontanurin versteht man Urin, der ohne weitere Vorkehrungen gewonnen wird. Dieser eignet sich nur für einfache Teststreifen-Analytik, z.B. zur Bestimmung der Glukose bei Diabetes mellitus, nicht aber für mikroskopische oder bakteriologische Untersuchungen.

    Der Mittelstrahlurin wird aus der mittleren Portion einer Blasenentleerung gewonnen. Dieser Urin eignet sich neben den üblichen qualitativen und quantitativen Analysen auch zu bakteriologischen Untersuchungen. Das praktische Vorgehen zur Gewinnung von Mittelstrahlurin ist bei Mann und Frau etwas unterschiedlich.

    Für die quantitative Bestimmung von Substanzen, die zirkadian schwankend ausgeschieden werden, ist es sinnvoll, den Urin über eine gewisse Zeit zu sammeln ().

    Phimose

    Bei einer Phimose kann die Vorhaut (Präputium) nicht hinter den Sulcus coronarius zurückgezogen werden.

    Glomerulopathie

    Der Begriff „Glomerulopathie“ umfasst eine heterogene Gruppe von Erkrankungen, die zu einer strukturellen oder funktionellen Schädigung der Glomeruli führen.

    Hodentumor

    Hodentumoren sind überwiegend maligne Keimzelltumoren des Hodens, die aus entarteten Stammzellen entstehen.

    Prostatakarzinom

    Das Prostatakarzinom ist ein maligner Tumor der Prostata, in > 95% der Fälle epithelialen Ursprungs.

    Folgende Begriffe werden im klinischen Alltag verwendet, um verschiedene Formen des Prostatakarzinoms zu unterscheiden:

    • manifestes Prostatakarzinom: signifikantes, behandlungsbedürftiges und ggf. symptomatisches Prostatakarzinom

    • inzidentelles Prostatakarzinom: zufällig im Rahmen einer transurethralen Elektroresektion der Prostata entdecktes Prostatakarzinom

    • latentes Prostatakarzinom: nicht-signifikantes, nicht-behandlungsbedürftiges Prostatakarzinom (des alten Mannes), i.d.R. autoptische Diagnosestellung

    • okkultes Prostatakarzinom: symptomatische Tumormetastasen bei unauffälligem Tastbefund der Prostata.

    Benigne Prostatahyperplasie

    Eine benigne Prostatahyperplasie ist eine gutartige, knotige Vergrößerung der Prostata mit obstruktiver Blasenentleerungsstörung.

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      zuletzt bearbeitet: 23.03.2023
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