thieme-via-medici-logo
  • Menü
  • Anmelden
thieme-via-medici-logo
Navigation
Pädiatrie

  • Besonderheiten in der Pädiatrie
  • Leitsymptome
  • Das gesunde Kind
    • Neugeborenes
    • Wachstum, Entwicklung, Ernährung
      • Vorsorgeuntersuchungen K
      • Kindliche Entwicklung K
      • Impfungen K
      • Ernährung des Säuglings K
        1. Steckbrief
        2. Nahrungsaufbau und Trinkmenge
        3. Laktation
        4. Muttermilch
        5. Stillen
        6. Muttermilchersatznahrungen
        7. Beikost
        8. IMPP-Fakten im Überblick
  • Erkrankungen von Früh- und Neugeborenen
  • Genetisch bedingte Fehlbildungen und Syndrome
  • Endokrines System und Stoffwechsel
  • Infektiologie
  • Immunsystem und Rheumatologie
  • Blut und blutbildendes System
  • Herz-Kreislauf-System
  • HNO-Erkrankungen
  • Atmungssystem
  • Verdauungssystem
  • Niere, ableitende Harnwege und äußere Genitalorgane
  • Skelett und Muskulatur
  • Nervensystem
  • Auge
  • Haut
  • Tumorerkrankungen
  • Kinder- und Jugendpsychiatrie

Ernährung des Säuglings

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 14 min
  • alles schließen

Steckbrief

Die Muttermilch bietet eine ideale Nährstoffversorgung und zahlreiche weitere Vorteile für den Säugling. Daher empfiehlt die WHO Kinder in den ersten 6 Lebensmonaten voll zu stillen. Es gibt nur wenige Kontraindikationen für das Stillen, liegen diese dennoch vor, z.B. bei nicht ausreichender Muttermilchmenge oder nicht zu überwindenden Stillhindernissen, kann industriell hergestellte Muttermilchersatznahrung gefüttert werden. Hierfür gibt es je nach Alter verschiedene Ersatznahrungen (Pre-Nahrungen, 1er-Nahrungen, 2er-Nahrungen).

Nicht geeignet als Säuglingsnahrung ist reine Kuhmilch, da sie Schädigungen der Niere verursachen kann.

Ab einem Alter von 4–6 Lebensmonaten ist eine alleinige Ernährung mit Muttermilch nicht mehr ausreichend, da sie keine adäquate Nährstoffversorgung mehr gewährleisten kann. Ab diesem Alter muss mit der sogenannten Beikosteinführung begonnen werden.

Image description
Ernährungsplan für das erste Lebensjahr
(Quelle: Bald et al., Kurzlehrbuch Pädiatrie, Thieme, 2012)
    Abbrechen Speichern

    Nahrungsaufbau und Trinkmenge

    Unmittelbar nach der Geburt kann bei gesunden Neugeborenen mit dem Nahrungsaufbau, d. h. der schrittweisen Steigerung der Trinkmenge, begonnen werden. Die Trinkfrequenz ist in den ersten Lebenstagen und -wochen höher als im Verlauf des ersten Lebensjahres.

    Früh- und Mangelgeborene benötigen anfangs eher häufige, d. h. 8–12 Mahlzeiten pro Tag, während reife Neugeborene initial mit 6–8 Mahlzeiten pro Tag auskommen. Ältere Säuglinge schaffen es, größere Portionen pro Mahlzeit zu trinken.

    Laktation

    Der eigentliche Milcheinschuss erfolgt ab dem 3. Tag post partum. Dabei kann es zu Brustspannen und Schmerzen, teilweise auch zum Temperaturanstieg kommen. Ausgelöst wird der Milcheinschuss durch den Abfall des Östrogen- und Progesteronspiegels bei gleichzeitigem Anstieg von Prolaktin (durch den Saugakt des Kindes werden Oxytocin und Prolaktin freigesetzt). Prolaktin unterhält die Milchproduktion (). Oxytocin fördert die Kontraktion der Myoepithelzellen an den Alveolen und regt damit den Milchfluss () an.

    Plötzlicher Kindstod (SIDS)

    Beim plötzlichen Kindstod (SIDS = Sudden Infant Death Syndrome) handelt es sich um einen rasch eintretenden Tod eines Säuglings, der unerwartet auftritt (ohne vorhergehende Krankheitszeichen oder andere Hinweise aus der Anamnese), bei dem keine Hinweise für einen nicht natürlichen Tod bestehen (weder durch die körperliche Untersuchung noch durch die Auffindesituation) und bei dem keine aus klinischer oder histologisch-pathologischer Sicht erklärbare Todesursache in der Autopsie gefunden wird.

    Phenylketonurie

    Die Phenylketonurie ist eine autosomal-rezessiv vererbte Erkrankung des Eiweißstoffwechsels, der eine Störung der Phenylalaninhydroxylase zugrunde liegt, die unbehandelt zu schwerer mentaler Retardierung, Epilepsie und Gangataxie führt.

    Mastitis puerperalis

    Die Mastitis puerperalis ist eine akute Brustdrüsenentzündung, die meist in der 2. Woche nach der Geburt auftritt.

      Abbrechen Speichern
      paywall image

      Erfolgreich in jeder Prüfung! Mit via medici, der Lernplattform von Thieme

      Individuelle Lerntiefen mit Speed Mode für jedes Lernmodul
      Kreuze die passenden IMPP-Fragen je Lernmodul
      Vertiefe dein Wissen in über 120 Thieme Lehrbüchern
      Ergänze dein Wissen mit Lernkursen und Lernplänen

      IMPP-Fakten im Überblick

      Voriger Artikel
      Impfungen
      Nächster Artikel
      Fetale Alkoholspektrumstörung (FASD)

      Ernährung des Säuglings

      Fallbeispiele zum Thema

      Das Thema in der via medici Bibliothek

      Zeige Treffer in „Taschenatlas Ernährung“
      Zeige Treffer in „Duale Reihe Anamnese und klinische Untersuchung“
      Zeige Treffer in „Taschenlehrbuch Klinische Chemie und Hämatologie“
      Zeige Treffer in „Duale Reihe Pädiatrie“
      Zeige Treffer in „Checkliste Medical Skills“
      Springe in „Taschenatlas Ernährung“ direkt zu:
      Ernährung in speziellen Lebenssituationen

      Ernährung in speziellen Lebenssituationen Taschenatlas Ernährung Praktische Aspekte Ernährungsmedizin Ernährung in speziellen Lebenssituationen Ernährung in speziellen Lebenssituationen Schwangerschaft Schwangerschaft Das Problem des erhöhten Nährstoffbedarfs während der Ernährung Schwangerschaft Sc...

      Vegetarismus und vegane Ernährung

      Vegetarismus und vegane Ernährung Taschenatlas Ernährung Praktische Aspekte Ernährungsmedizin Besondere Ernährungsformen Vegetarismus und vegane Ernährung Vegetarismus und vegane Ernährung Vegetarismus und vegane Ernährung Solange der Mensch Tiere schlachtet werden die Menschen auch einander töten D...

      Alkohol : Ernährung

      Alkohol Ernährung Taschenatlas Ernährung Die Nährstoffe Nichtnutritive Nährstoffe Alkohol III Alkohol Ernährung Alkohol Ernährung Alkohol Der Alkoholverbrauch in Deutschland ist gut dokumentiert da er dem Staat jährlich ca 3 Milliarden Steuereinnahmen einbringt Demgegenüber stehen geschätzte Folgeko...

      Vernetzung mit weiteren Modulen

      zuletzt bearbeitet: 09.09.2022
      Lerntools
      • standard
        kurz gefasst
        standard
        vertieft

      • Navigation
      • Home
      • Datenschutz
      • Verbraucherinformationen
      • Nutzungsbedingungen
      • Kontakt
      • FAQ
      • Impressum
      • Cookie-Einstellungen
      • © 2023 Georg Thieme Verlag KG
      Du hast noch keine Fragen zu diesem Modul falsch beantwortet