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Kindliche Entwicklung

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 22 min
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Steckbrief

Eine der Aufgaben des Pädiaters ist die Beurteilung der kindlichen Entwicklung (z.B. innerhalb der Vorsorgeuntersuchungen). Hierzu zählen sowohl das Monitoring der motorischen und geistigen Entwicklung, als auch der Entwicklung von Größe und Gewicht des Kindes. Auch die Betreuung in der Pubertät und Beobachtung der Sexualentwicklung zählt zu den Aufgaben des Kinder- und Jugendmediziners.

Mithilfe von sogenannten Meilensteinen ist es möglich das Sprach- und Sozialverhalten, die Entwicklung des Spielverhaltens und der Feinmotorik sowie die grobmotorische Entwicklung zu beurteilen.

Für die Einschätzung der Größen- und Gewichtsentwicklung werden in regelmäßigen Abständen Größe und Gewicht in Perzentilenkurven eingetragen. Störungen in der Gewichtszunahme und im Wachstum können so rechtzeitig erkannt werden.

Bei Auffälligkeiten im Wachstum kann es sinnvoll sein das Knochenalter zu bestimmen. Hierzu wird eine Röntgenaufnahme der linken Hand angefertigt und mit standardisierten Röntgenaufnahmen verglichen.

Die Zahnentwicklung beginnt bereits intrauterin. Die ersten Zähne des Milchgebisses brechen um den 6. Lebensmonat durch. Der Zahnwechsel beginnt ab dem 6. Lebensjahr und ist meist bis zum 12. Lebensjahr abgeschlossen.

Die Sexualentwicklung wird in Pubertätsstadien nach Tanner eingeteilt. Beurteilt werden die Veränderungen der Genitalorgane sowie die sekundären Geschlechtsmerkmale.

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Meilensteine

Meilensteine der motorischen Entwicklung.

(Quelle: Niethard et al., Kinderorthopädie, Thieme, 2009)
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    Motorische und geistige Entwicklung

    Reflexe und Reaktionen

    Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Säuglingsreflexe. Die Neugeborenenreflexe werden separat erläutert.

    Physiologische Reflexe und Reaktionen im Säuglings- und Kleinkindalter
    ReflexDurchführung und Reaktion des Kindes

    Labyrinthstellreflex

    Halten des Kindes in variabler Lage, Anheben und Einstellen des Kopfes in Normalposition zur räumlichen Orientierung

    Landau-Reflex

    Festhalten des auf dem Bauch liegenden Säuglings und Anheben in eine Schweblage; Strecken der Beine und Anheben des Kopfes

    Stellreaktionen

    Anpassung der Lage des Kopfes, der Extremitäten und des Rumpfes nach den Erfordernissen der Schwerkraft; Voraussetzung für aufrechten Gang

    Sprungbereitschaft

    Festhalten des auf dem Bauch liegenden Säuglings und Anheben in eine Schweblage, dann rasches Heranbringen des Kopfes an die Unterlage; Ausstrecken der Arme zum Abstützen

    Stützreaktionen

    Hydrozephalus

    Bei einem Hydrozephalus liegt eine Erweiterung der inneren und/oder äußeren kranialen Liquorräume vor.

    Hypothyreose

    Bei der Hypothyreose handelt es sich um eine Unterversorgung des Körpers mit den Schilddrüsenhormonen T3 und T4.

    Rachitis

    Die Rachitis ist eine Mineralisationsstörung an der Wachstumsfuge und betrifft damit nur Kinder. Sie tritt immer gemeinsam mit einer Hypomineralisation am bestehenden Knochen auf (Osteomalazie).

    Fieber

    Unter Fieber versteht man eine Erhöhung der Körperkerntemperatur auf Werte > 38,0°C, die durch eine veränderte hypothalamische Wärmeregulation hervorgerufen wird (Sollwertverstellung). Bei einer Temperatur von 37,1–37,9°C spricht man von subfebrilen Temperaturen.

    Ellis-van-Creveld-Syndrom

    Das Ellis-van-Creveld-Syndrom ist eine autosomal-rezessiv vererbte, chondrale und ektodermale Dysplasie, die sich durch typischen Kleinwuchs, kurze Rippen, Polydaktylie sowie dysplastische Fingernägel und neonatale Zähne auszeichnet.

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      zuletzt bearbeitet: 22.11.2022
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