Definition
Fremdkörperaspiration
Unter einer Fremdkörperaspiration versteht man das Einatmen eines festen oder flüssigen Fremdkörpers in die Atemwege (Larynx, Trachea oder Bronchien). Die extremste Form ist das Bolusgeschehen, bei dem die Atemwege teilweise oder komplett verlegt sind.
Epidemiologie
Fremdkörperaspirationen treten v.a. bei Kleinkindern im Alter zwischen 6 Monaten und 4 Jahren auf. Jungen sind etwa doppelt so häufig betroffen wie Mädchen.
Die Mortalität nach Fremdkörperaspiration beträgt ca. 3,4%. Todesfälle treten meist ereignisnah auf.
Das IMPP schildert häufig Fälle in denen ein bis dahin gesundes plötzlich an starkem Husten leidet. Denke dabei immer auch an eine !
Die Myasthenia gravis ist eine Autoimmunerkrankung mit belastungsabhängiger Skelettmuskelschwäche durch eine Autoantikörper-bedingte Blockierung und Zerstörung postsynaptischer nikotinerger Acetylcholinrezeptoren der neuromuskulären Endplatte.
Das Guillain-Barré-Syndrom ist eine akute erworbene demyelinisierende Polyradikulitis als Folge einer Autoantikörperbildung gegen Myelinproteine vorwiegend motorischer Nerven, wodurch es zu aufsteigenden Paresen unterschiedlichen Ausmaßes bis hin zu einer Tetraparese und Atemlähmung kommen kann.
Die amyotrophe Lateralsklerose ist eine meist idiopathische, degenerative Motoneuronerkrankung mit Untergang des 1. und 2. Motoneurons.
Als zerebrale Ischämie bezeichnet man eine kritische Minderperfusion von Hirnabschnitten, die abhängig von Schwere, Ausmaß und Lokalisation zu einem Gewebeuntergang und neurologischen Defiziten führt.
Eine Atelektase definiert einen Bereich der Lunge, der aufgrund eines Kollapses von Alveolen und kleinen Atemwegen nicht ventiliert wird.
Asthma bronchiale wird definiert als chronische Erkrankung der Atemwege, die mit anfallsartig wiederkehrenden, aber reversiblen Atemwegsobstruktionen und bronchialer Hyperreagibilität einhergeht.
Die Laryngitis subglottica ist eine akute, viral bedingte, stenosierende Verlaufsform der Laryngitis acuta, die v.a. Kleinkinder betrifft und mit einer subglottischen Weichteilschwellung einhergeht.
Die Bronchoskopie ist ein endoskopisches Verfahren zur Begutachtung der Bronchien. Sie kann diagnostisch (Inspektion, bronchoalveoläre Lavage, transbronchiale Biopsie) und therapeutisch (Sekretabsaugung, Entfernung von Fremdkörpern) eingesetzt werden.