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        1. Steckbrief
        2. Ätiologie
        3. Pathogenese
        4. Symptomatik
        5. Diagnostik
        6. Präklinische Therapie
        7. IMPP-Fakten im Überblick
    • Intoxikationen

Bissverletzungen

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 4 min
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Steckbrief

Bissverletzungen werden meist durch Hunde oder Katzen verursacht. In Mitteleuropa sind Verletzungen durch giftige Tiere selten. Es können Quetsch- oder Stichwunden entstehen, die je nach Ausmaß mit Verletzungen der Haut, Muskeln, Sehen oder Knochen einhergehen können. Bei großen Wunden können schwere Blutungen auftreten. Zudem besteht grundsätzlich immer eine Infektionsgefahr durch eine hohe Keimbelastung der Wunde.

Präklinisch sollte die Wunde mit Wasser gespült und desinfiziert werden. In der Klinik werden ggf. eine Tetanus- und Tollwutprophylaxe durchgeführt. Infizierte Wunden werden antibiotisch behandelt und ggf. chirurgisch saniert.

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    Ätiologie

    Hundebisse sind für 80–90 % aller Tierbissverletzungen verantwortlich. Katzenbisse machen ca. 10–15 % aus (häufigster übertragener Erreger Pasteurella multocida). Typischerweise werden kleine Kinder beim „Spielen“ mit einem bekannten Tier aus dem familiären oder nachbarschaftlichen Umfeld gebissen.

    Pathogenese

    Abhängig von der Zahnform des Tieres können Quetsch- oder Stichwunden (z.B. bei Katzen) entstehen, oft handelt es sich um eine Kombination der beiden Wundformen. Die Tiefe der Verletzung und das Ausmaß des Substanzdefektes können erheblich variieren.

    Symptomatik

    Mögliche Symptome sind Haut-, Muskel-, Sehnen-, Gefäß-, Nerven-, Knochen- und Gelenkverletzungen. Außerdem kann es bei großen Wunden zu Blutungen kommen. Eine Infektion äußert sich durch Schwellung, Rötung und Schmerzen.

    Tollwut

    Tollwut ist eine fast immer tödlich verlaufende Erkrankung des zentralen Nervensystems, die durch Infektion mit dem Rabiesvirus ausgelöst wird.

    Kompartmentsyndrom

    Bei einem Kompartmentsyndrom kommt es innerhalb eines geschlossenen Systems (z.B. enge, straffe Muskellogen, Bauchhöhle) durch eine Drucksteigerung zu einer Verminderung der Gewebedurchblutung. Dies führt zu neuromuskulären Störungen (→ Kompartmentsyndrom im muskulären Bereich - vor allem an Unterarm und Unterschenkel = Logensyndrom) oder zu Gewebe- und Organschädigungen (→ abdominelles Kompartmentsyndrom).

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      zuletzt bearbeitet: 17.01.2023
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