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Verätzungen durch Säuren und Laugen

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  • Lesezeit: 5 min
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Steckbrief

Verätzungen treten oft im Rahmen von Haushalts- und Arbeitsunfällen auf. Kleine Kinder sind aufgrund typischer Verwechselungen von Chemikalien mit Getränken besonders durch Ingestionsverätzungen gefährdet.

Man unterscheidet zwischen Verätzungen durch Säuren und solchen durch Laugen, die pathophysiologisch zur Koagulationsnekrose bzw. Kolliquationsnekrose führen.

Verunfallte Patienten werden durch starke Schmerzen, Flüssigkeitsverlust und klinische Zeichen einer Verbrennung symptomatisch.

Therapeutisch muss zur Reduzierung der Wirkdosis das betroffene Areal mit Wasser gespült werden. Bei Ingestionsverätzungen ist das Trinken von Wasser indiziert. Durch Kreislaufstabilisierung, Analgesie, eventuelle Schocktherapie und Sicherung der Atemwege wird die präklinische Therapie komplettiert.

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    Allgemeines

    Definition

    Definition:
    Verätzung

    Bei einer Verätzung handelt es sich um eine durch ätzende Substanzen (meist Säuren oder Laugen) herbeigeführte Gewebezerstörung. Primär sind Haut oder Schleimhäute (v.a. Atemwege, Gastrointestinaltrakt, Augen) betroffen.

    Ätiologie

    Ursache von Verätzungen der Haut sind meist Haushalts- und Arbeitsunfälle beim Umgang mit Reinigungsmitteln, Laborchemikalien etc. Bei Kindern steht das Schlucken von Laugen oder Säuren (Ingestionsverletzung) im Vordergrund, was zu Verätzungen von Mund, Rachen und Verdauungstrakt führen kann.

    Pathophysiologie

    Die Pathophysiologie von Verätzungen mit Säuren unterscheidet sich von derjenigen mit Laugen.

    • Säuren führen zu einer Koagulation der Zelleiweiße mit konsekutiver Koagulationsnekrose. Dies verhindert, dass die schädigende Flüssigkeit tiefer in das Gewebe eindringen kann.

    • hingegen verflüssigen das Gewebe (sog. Kolliquation). sind daher meist auch ausgedehnter als Koagulationsnekrosen.

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      zuletzt bearbeitet: 10.06.2022
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