Die Grundlage der Thromboseentstehung ist die Virchow-Trias; diese ist Teil der Pathologie.
Wegweisende Symptome sind die Schwellung und die zyanotische Verfärbung des betroffenen Beines. Darüber hinaus können folgende Symptome auftreten:
Überwärmung
glänzende Hautverfärbung
Schmerzen
verstärkte Venenzeichnung bei Strömungsumkehr in die epifaszialen Venen (Pratt-Warnvenen)
Bei komplettem venösem Verschluss kann es zur Rhabdomyolyse, zu venöser Gangrän und Volumenmangelschock durch Sequestrierung des Blutvolumens kommen. Eine Ablösung des Thrombus kann zur Lungenembolie führen.
Bei einer Venenthrombose muss immer auch auf Symptome der Lungenembolie geachtet werden!
Die Symptomatik und die Komplikationen werden ausführlich in der Inneren Medizin beleuchtet.
Eine Gangrän ist eine chronische Wunde, die durch eine Durchblutungsstörung entstanden ist. Abhängig vom Zustand der Wunde unterscheidet man eine trockene (nicht infizierte) Gangrän von einer feuchten (infizierten) Gangrän.
Ein hypovolämischer Schock ist ein Schock infolge einer kritischen Verminderung des intravasalen Volumens auf dem Boden eines relevanten Flüssigkeitsverlusts (→ hypovolämischer Schock im engeren Sinne) oder einer akuten Blutung (→ hämorrhagischer Schock) bei traumatischer oder nicht-traumatischer Genese.
Eine Lungenembolie bezeichnet den Verschluss von Lungenarterien(-ästen) durch Einschwemmung embolischen Materials, in den meisten Fällen eines Thrombus aus den tiefen Bein- oder Beckenvenen (selten: Fett, Luft oder Fremdkörper).
Ein Kompartmentsyndrom ist eine Druckerhöhung in den Muskellogen des Unterschenkels. Sie führt zu einer Störung der Mikrozirkulation und damit Ischämie des betroffenen Gewebes.