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Tiefe Beinvenenthrombose (TBVT): Notfallmedizin

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 3 min
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Steckbrief

Synonyme: Phlebothrombose, deep vein thrombosis (DVT), tiefe Venenthrombose der Bein- und Beckenvenen (TVT)

Die tiefe Beinvenenthrombose (TBVT) manifest sich klinisch durch Schwellung, Überwärmung, zyanotische Verfärbung und Schmerzen des betroffenen Beines.

Für die präklinische Diagnostik ist eine genaue Anamnese (Immobilisation, Vorerkrankungen) durchzuführen sowie die entsprechenden Symptome in der körperlichen Untersuchung zu eruieren.

Eine kausale Therapie kann erst innerklinisch erfolgen. Die notärztlichen Maßnahmen beschränken sich auf das Hochlagern der betroffenen Extremität und die Analgetikatherapie.

Grundlegende Informationen und die Beschreibung der weiterführenden (innerklinischen) Maßnahmen bei V.a. auf eine TBVT findest du in der Inneren Medizin.

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    Allgemeines

    Die Grundlage der Thromboseentstehung ist die Virchow-Trias.

    Die Risikofaktoren für die Entstehung einer TBVT werden in Inneren Medizin aufgeführt.

    Symptomatik

    Wegweisende Symptome bei einer TBVT sind die Schwellung und die zyanotische Verfärbung des betroffenen Beines. Darüber hinaus können folgende Symptome auftreten:

    • Überwärmung

    • glänzende Hautverfärbung

    • Schmerzen

    • verstärkte Venenzeichnung bei Strömungsumkehr in die epifaszialen Venen (Pratt-Warnvenen)

    Komplikationen

    Bei komplettem venösem Verschluss kann es zur Rhabdomyolyse, zu venöser Gangrän und Volumenmangelschock durch Sequestrierung des Blutvolumens kommen. Eine Ablösung des Thrombus kann zur Lungenembolie führen.

    Merke:

    Bei einer Venenthrombose muss immer auch auf Symptome der Lungenembolie geachtet werden!

    Die und die einer TBVT werden ausführlich in der Inneren Medizin beleuchtet.

    Tiefe Beinvenenthrombose (TBVT)

    Bei einer tiefen Beinvenenthrombose handelt es sich um eine intravasale Blutgerinnselbildung im Bereich des tiefen Venensystems von Beinen und/oder Becken, die zu einem teilweisen oder kompletten Verschluss der betroffenen Venen führt.

    Gangrän

    Eine Gangrän ist eine chronische Wunde, die durch eine Durchblutungsstörung entstanden ist. Abhängig vom Zustand der Wunde unterscheidet man eine trockene (nicht infizierte) Gangrän von einer feuchten (infizierten) Gangrän.

    Hypovolämischer Schock

    Ein hypovolämischer Schock ist ein Schock infolge einer kritischen Verminderung des intravasalen Volumens auf dem Boden eines relevanten Flüssigkeitsverlusts (→ hypovolämischer Schock im engeren Sinne) oder einer akuten Blutung (→ hämorrhagischer Schock) bei traumatischer oder nicht-traumatischer Genese.

    Lungenembolie

    Eine Lungenembolie bezeichnet den Verschluss von Lungenarterien(-ästen) durch Einschwemmung embolischen Materials, das in den meisten Fällen aus einem Thrombus der tiefen Bein- oder Beckenvenen stammt (selten: Fett, Luft oder Fremdkörper).

    Kompartmentsyndrom

    Bei einem Kompartmentsyndrom kommt es innerhalb eines geschlossenen Systems (z.B. enge, straffe Muskellogen, Bauchhöhle) durch eine Drucksteigerung zu einer Verminderung der Gewebedurchblutung. Dies führt zu neuromuskulären Störungen (→ Kompartmentsyndrom im muskulären Bereich - vor allem an Unterarm und Unterschenkel = Logensyndrom) oder zu Gewebe- und Organschädigungen (→ abdominelles Kompartmentsyndrom).

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      zuletzt bearbeitet: 15.06.2022
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