Akute Verlegung der oberen Atemwege
Ätiologie
Ursächlich für eine akute Verlegung der oberen Atemwege sind meist mechanische Hindernisse (z.B. Zurückfallen des Zungengrunds bei bewusstlosen Patienten, Fremdkörperaspiration, v.a. bei Kindern), entzündliche Prozesse, die mit einer Schwellung im Bereich von Zunge, Pharynx, Larynx oder Glottis einhergehen, sowie oropharyngeale Tumoren.
Symptomatik
Klinisch stehen Dyspnoe und Tachypnoe im Vordergrund. Zudem können ein inspiratorischer Stridor, Rasselgeräusche sowie pathologische Atemmuster (z.B. thorakoabdominale Schaukelatmung = inverses Atemmuster mit schaukelnden Bewegungen des Abdomens und des Thorax) auftreten. Die Patienten sind meist ängstlich und gestresst.
Aufgrund der zunehmenden können im Verlauf einer akuten Atemwegsverlegung (z.B. Somnolenz, Koma) sowie eine auftreten. Insbesondere neigen dramatisch schnell zu Bradykardien, weshalb in diesen Fällen immer eine ausgeschlossen werden muss!
Asthma bronchiale wird definiert als chronische Erkrankung der Atemwege, die mit anfallsartig wiederkehrenden, aber reversiblen Atemwegsobstruktionen und bronchialer Hyperreagibilität einhergeht.
Der Begriff COPD ist ein Sammelbegriff für chronisch-obstruktive Atemwegserkrankungen, die mit folgenden Kardinalsymptomen einhergehen:
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Husten,
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Auswurf und
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Atemnot.
Der COPD liegt eine progredient verlaufende, nicht vollständig reversible Obstruktion zugrunde. Sie entwickelt sich aus einer chronischen Bronchitis und/oder einem Lungenemphysem.