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Notärztliche Maßnahmen bei den wichtigsten Leitsymptomen

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  • Lesezeit: 15 min
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Steckbrief

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Es hat sich bewährt, im präklinischen Alltag eine Arbeitsdiagnose zu finden und die häufigsten Krankheiten anhand von Leitsymptomen zu bedenken, damit in der – oft unübersichtlichen und zeitkritischen – Notfallsituation nichts vergessen wird und die meist vital bedrohten Notfallpatienten adäquat versorgt werden.

Die wichtigsten Leitsymptome der Notfallmedizin sind:

  • Herz-Kreislauf- und Atemstillstand

  • Dyspnoe

  • Thoraxschmerz

  • akutes Abdomen

  • Bewusstseinsstörungen.

Da die diagnostischen Möglichkeiten in der Notfallmedizin sehr begrenzt sind und am Notfallort oft keine kausale Therapie möglich ist, steht die Wiederherstellung und Aufrechterhaltung der Vitalfunktionen und der zügige Transport in eine für das Krankheitsbild geeignete Zielklinik im Zentrum der notfallmedizinischen Versorgung.

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    Herz-Kreislauf- und Atemstillstand

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    Der Herz-Kreislauf-Stillstand und die kardiopulmonale Reanimation (CRP) gehören zu den wichtigsten notfallmedizinischen Themen und werden daher separat ausführlich erläutert.

    Ätiologie

    Herz-Kreislauf-Stillstand
    • primärer Herz-Kreislauf-Stillstand: z.B. durch

      • Kammerflimmern bei plötzlichem Herztod oder Myokardinfarkt (im Erwachsenenalter in > 80% d.F.)

    • sekundärer Herz-Kreislauf-Stillstand: z.B durch

      • Ateminsuffizienz

      • Atemstillstand

      • Schock

      • Schädel-Hirn-TraumaNeuro_006700.

    Merke:

    Bei Kindern steht der sekundäre, respiratorisch bedingte Herz-Kreislauf-Stillstand im Vordergrund.

    Atemstillstand
    • zentraler Atemstillstand: z.B. durch

      • zerebrale Hypoxie

      • Intoxikation

      • plötzlichen Kindstod (SIDS)

      • Koma

    • peripherer Atemstillstand: z.B. durch

      • hohe Querschnittslähmung

      • Pneumothorax

      • Muskelrelaxanzien

    • Atemwegsverlegung: z.B. durch

      • Fremdkörperaspiration

      • Epiglottitis

      • Asthma bronchiale.

    Notärztliche Diagnostik

    Die wird : Das dient dabei der .

    Asthma bronchiale

    Asthma bronchiale wird definiert als chronische Erkrankung der Atemwege, die mit anfallsartig wiederkehrenden, aber reversiblen Atemwegsobstruktionen und bronchialer Hyperreagibilität einhergeht.

    Lungenembolie

    Eine Lungenembolie bezeichnet den Verschluss von Lungenarterien(-ästen) durch Einschwemmung embolischen Materials, in den meisten Fällen eines Thrombus aus den tiefen Bein- oder Beckenvenen (selten: Fett, Luft oder Fremdkörper).

    Lungenödem

    Ein Lungenödem ist eine pathologisch erhöhte Flüssigkeitsansammlung im Interstitium der Lunge (interstitielles Lungenödem) und/oder im Alveolarraum (alveoläres Lungenödem) mit der Folge eines eingeschränkten Gasaustausches.

    Fremdkörperaspiration

    Unter einer Fremdkörperaspiration versteht man das Einatmen eines festen oder flüssigen Fremdkörpers in die Atemwege (Larynx, Trachea oder Bronchien). Die extremste Form ist das Bolusgeschehen, bei dem die Atemwege teilweise oder komplett verlegt sind.

    Bronchiolitis

    Die Bronchiolitis ist eine akute, virusinduzierte, obstruierende Entzündung der Bronchiolen, die fast ausschließlich beim Säugling auftritt.

    Schock

    Als Schock bezeichnet man ein akutes bis subakutes, fortschreitendes, generalisiertes Kreislaufversagen mit konsekutivem Missverhältnis zwischen Sauerstoffangebot und Sauerstoffbedarf auf Zellebene und lebensbedrohlicher Gefährdung der Vitalfunktionen.

    Hypoglykämie

    Hypoglykämie bezeichnet das Absinken des kapillaren Blutzuckers in zu niedrige Bereiche, wobei als Grenzwert beim Erwachsenen gewöhnlich < 50 mg/dl (2,77 mmol/l), aber manchmal auch < 70 mg/dl (< 3,9 mmol/l) definiert wird.

    Hyperglykämie

    Bei der Hyperglykämie handelt es sich um einen Anstieg des Blutglukosewerts über den Normalbereich (> 140 mg/dl bzw. > 7,8 mmol/l).

    Myokardinfarkt

    Beim Myokardinfarkt handelt es sich um eine absolute Ischämie mit Herzmuskelnekrose und Anstieg der Herzenzyme aufgrund eines Koronararterienverschlusses. Unterschieden wird in einen Myokardinfarkt ohne (NSTEMI) und mit (STEMI) ST-Streckenhebung im Ruhe-EKG.

    Lungenembolie

    Eine Lungenembolie bezeichnet den Verschluss von Lungenarterien(-ästen) durch Einschwemmung embolischen Materials, in den meisten Fällen eines Thrombus aus den tiefen Bein- oder Beckenvenen (selten: Fett, Luft oder Fremdkörper).

    Pneumothorax

    Der Pneumothorax ist eine Luftansammlung im Pleuraraum zwischen Pleura visceralis und Pleura parietalis.

    Boerhaave-Syndrom

    Beim Boerhaave-Syndrom kommt es zu einer Ruptur aller Ösophaguswandschichten durch schwallartiges Erbrechen, meist knapp oberhalb der Kardia.

    Ulkus (Geschwür)

    Ulzera sind Substanzdefekte der Haut, die bis in die Dermis oder Subkutis reichen und obligat unter Narbenbildung abheilen.

    Akutes Koronarsyndrom (ACS)

    Der Begriff „Akutes Koronarsyndrom“ ist ein Sammelbegriff für die instabile Angina pectoris und die beiden Formen des Myokardinfarkts: NSTEMI und STEMI.

    Lungenembolie

    Eine Lungenembolie bezeichnet den Verschluss von Lungenarterien(-ästen) durch Einschwemmung embolischen Materials, in den meisten Fällen eines Thrombus aus den tiefen Bein- oder Beckenvenen (selten: Fett, Luft oder Fremdkörper).

    Boerhaave-Syndrom

    Beim Boerhaave-Syndrom kommt es zu einer Ruptur aller Ösophaguswandschichten durch schwallartiges Erbrechen, meist knapp oberhalb der Kardia.

    Schock

    Als Schock bezeichnet man ein akutes bis subakutes, fortschreitendes, generalisiertes Kreislaufversagen mit konsekutivem Missverhältnis zwischen Sauerstoffangebot und Sauerstoffbedarf auf Zellebene und lebensbedrohlicher Gefährdung der Vitalfunktionen.

    Ileus

    Der Begriff „Ileus“ bezeichnet eine Störung der Darmpassage. Je nach Ursache werden ein mechanischer Ileus (mechanisches Hindernis) und ein paralytischer Ileus (Motilitätsstörung des Darms) unterschieden.

    Peritonitis

    Eine Peritonitis ist eine diffuse oder lokalisierte Entzündung des Bauchfells.

    Schock

    Als Schock bezeichnet man ein akutes bis subakutes, fortschreitendes, generalisiertes Kreislaufversagen mit konsekutivem Missverhältnis zwischen Sauerstoffangebot und Sauerstoffbedarf auf Zellebene und lebensbedrohlicher Gefährdung der Vitalfunktionen.

    Hypoglykämie

    Hypoglykämie bezeichnet das Absinken des kapillaren Blutzuckers in zu niedrige Bereiche, wobei als Grenzwert beim Erwachsenen gewöhnlich < 50 mg/dl (2,77 mmol/l), aber manchmal auch < 70 mg/dl (< 3,9 mmol/l) definiert wird.

    Hyperglykämie

    Bei der Hyperglykämie handelt es sich um einen Anstieg des Blutglukosewerts über den Normalbereich (> 140 mg/dl bzw. > 7,8 mmol/l).

    Bewusstseinsstörung

    Bewusstseinsstörungen sind Veränderungen des Bewusstseins unterschiedlichen Ausmaßes, wobei zwischen qualitativen und quantitativen Bewusstseinsstörungen unterschieden wird. Ein bewusstseinsklarer Mensch ist vollständig wach (Vigilanz) und kann auf seine Umgebung adäquat reagieren (reflektierendes Bewusstsein).

    Hypoglykämie

    Hypoglykämie bezeichnet das Absinken des kapillaren Blutzuckers in zu niedrige Bereiche, wobei als Grenzwert beim Erwachsenen gewöhnlich < 50 mg/dl (2,77 mmol/l), aber manchmal auch < 70 mg/dl (< 3,9 mmol/l) definiert wird.

    Hyperglykämie

    Bei der Hyperglykämie handelt es sich um einen Anstieg des Blutglukosewerts über den Normalbereich (> 140 mg/dl bzw. > 7,8 mmol/l).

    Urämie

    Die Urämie bezeichnet die Akkumulation harnpflichtiger Substanzen im Blut.

    Hepatische Enzephalopathie

    Die hepatische Enzephalopathie ist ein neuropsychiatrisches Syndrom, das durch einen verstärkten Anfall neurotoxischer Substanzen im Gehirn bei fortgeschrittener Leberschädigung ausgelöst wird.

    Myokardinfarkt

    Beim Myokardinfarkt handelt es sich um eine absolute Ischämie mit Herzmuskelnekrose und Anstieg der Herzenzyme aufgrund eines Koronararterienverschlusses. Unterschieden wird in einen Myokardinfarkt ohne (NSTEMI) und mit (STEMI) ST-Streckenhebung im Ruhe-EKG.

    Schädel-Hirn-Trauma (SHT)

    Ein Schädel-Hirn-Trauma ist eine Hirnverletzung und/oder -funktionsstörung infolge einer Gewalteinwirkung auf den Kopf. Verbunden damit kann eine Prellung oder Verletzung der Kopfschwarte, des knöchernen Schädels, der Dura mater und/oder von intra- und extrazerebralen Gefäßen sein.

    Intoxikation

    Als Intoxikation bezeichnet man die Aufnahme schädlich wirkender Substanzen (Gifte) in den menschlichen Körper (z.B. oral, inhalativ, intravenös, perkutan oder transdermal), die zu Störungen des Allgemeinbefindens und der Vitalfunktion führen.

    Hirndrucksyndrom

    Unter einem Hirndrucksyndrom fasst man Symptome erhöhten Hirndrucks zusammen, die als Folge einer akuten oder chronischen Hirndruckerhöhung auftreten. Sie können als Komplikation zur Einklemmung führen.

    Zerebrale Ischämie

    Als zerebrale Ischämie bezeichnet man eine kritische Minderperfusion von Hirnabschnitten, die abhängig von Schwere, Ausmaß und Lokalisation zu einem Gewebeuntergang und neurologischen Defiziten führt.

    Sonnenstich

    Unter einem Sonnenstich versteht man eine Hirnhautreizung und Permeabilitätsstörung der Hirnhäute durch länger andauernde direkte Sonneneinstrahlung auf den ungeschützten Kopf.

    Hitzschlag

    Der Hitzeschlag ist eine lebensgefährliche akute Überhitzung des Körpers (> 40°C Körperkerntemperatur).

    Hypothermie

    Als Hypothermie bezeichnet man das Absinken der Körperkerntemperatur unter 36°C.

    Schock

    Als Schock bezeichnet man ein akutes bis subakutes, fortschreitendes, generalisiertes Kreislaufversagen mit konsekutivem Missverhältnis zwischen Sauerstoffangebot und Sauerstoffbedarf auf Zellebene und lebensbedrohlicher Gefährdung der Vitalfunktionen.

    Hypoglykämie

    Hypoglykämie bezeichnet das Absinken des kapillaren Blutzuckers in zu niedrige Bereiche, wobei als Grenzwert beim Erwachsenen gewöhnlich < 50 mg/dl (2,77 mmol/l), aber manchmal auch < 70 mg/dl (< 3,9 mmol/l) definiert wird.

    Hyperglykämie

    Bei der Hyperglykämie handelt es sich um einen Anstieg des Blutglukosewerts über den Normalbereich (> 140 mg/dl bzw. > 7,8 mmol/l).

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      11 Notfallmedizin

      ...B Krankenhauseinweisung ohne Vitalfunktionsbedrohung Durchführung bestimmter definierter Notfallmaßnahmen z B Legen eines periphervenösen Zugangs erweiterte Maßnahmen bei der Reanimation und im Ausnahmefall Medikamentengabe z B Diazepam rektal beim Krampfanfall falls noch... ...alle Maßnahmen...

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      zuletzt bearbeitet: 28.07.2020
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