Rettung
Definition
Rettung
Als Rettung bezeichnet man das Insicherheitbringen von Menschen aus einer lebensbedrohlichen Situation – dazu zählen Maßnahmen wie beispielsweise die Befreiung von in Fahrzeugen eingeklemmten Personen sowie im weiteren Sinne auch die Durchführung von präklinischer Diagnostik und Therapiemaßnahmen.
Grundlagen
Die Rettung darf dem Patienten keinen zusätzlichen Schaden zufügen und sollte baldmöglichst durch adäquate Schienungs- und Lagerungsmaßnahmen ergänzt werden.
Im Zusammenhang mit der Rettung von Patienten ist vorrangig auf einen zu achten – das heißt, bereits ist die (z.B. Straßenverkehr, Brand, ausströmende Gase etc.) sowie auf die (z.B. bei Verdacht auf Intoxikation: Alkoholika, Pflanzenschutzmittel, Putzmittel oder Tablettenschachteln) zu . Eine Eigengefährdung der Retter bedeutet auch eine Gefährdung des Patienten (wenn die Gefährdung nicht vom Patienten ausgeht).
Das Thoraxtrauma ist eine Verletzung des Brustkorbs; darin befindliche Organe sind häufig mitbetroffen. Man unterscheidet stumpfe (geschlossene) von spitzen (offenen, perforierenden, penetrierenden) Traumen.
Als Schock bezeichnet man ein akutes bis subakutes, fortschreitendes, generalisiertes Kreislaufversagen mit konsekutivem Missverhältnis zwischen Sauerstoffangebot und Sauerstoffbedarf auf Zellebene und lebensbedrohlicher Gefährdung der Vitalfunktionen.
Ein Schädel-Hirn-Trauma ist eine Hirnverletzung und/oder -funktionsstörung infolge einer Gewalteinwirkung auf den Kopf. Verbunden damit kann eine Prellung oder Verletzung der Kopfschwarte, des knöchernen Schädels, der Dura mater und/oder von intra- und extrazerebralen Gefäßen sein.
Bei einem Hirninfarkt kommt es plötzlich („schlagartig“) zu einem ischämiebedingten neurologischen Defizit, für das sich ein bildgebendes Korrelat findet oder das sich innerhalb von 24 Stunden nicht (oder nur teilweise) zurückbildet.
Ein Bauchtrauma ist eine Verletzung des Abdomens und der darin befindlichen Strukturen durch eine Gewalteinwirkung auf den Bauchraum. Man unterscheidet dabei das stumpfe (geschlossene) vom perforierenden (spitzen, penetrierenden, offenen) Bauchtrauma.
Ein Lungenödem ist eine pathologisch erhöhte Flüssigkeitsansammlung im Interstitium der Lunge (interstitielles Lungenödem) und/oder im Alveolarraum (alveoläres Lungenödem) mit der Folge eines eingeschränkten Gasaustausches.
Das Vena-cava-Kompressionssyndrom ist eine Sekunden bis Minuten dauernde Schocksymptomatik in der Schwangerschaft infolge einer Kompression der Vena cava durch den Uterus und daraus resultierender Abnahme des venösen Rückstroms zum Herzen.