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Rettung, Lagerung und Schienung in der Notfallmedizin

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 27 min
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Steckbrief

Eine fundierte Kenntnis der wesentlichen Rettungs-, Lagerungs- und Schienungstechniken ist grundlegend für die Arbeit im Rettungsdienst.

Die Rettung kann mithilfe bestimmter Rettungsgeräte oder Transporthilfsmittel durchgeführt werden. Dabei darf die Rettung dem Patienten keinen zusätzlichen Schaden zufügen und erfolgt immer situationsangepasst und unter adäquater Beachtung des Eigenschutzes!

Die korrekte Lagerung eines Notfallpatienten kann unterstützend auf seine Erkrankung oder Verletzung einwirken und ist daher eine wichtige Komponente bei der Erstversorgung. Folgende Lagerungsmöglichkeiten werden unterschieden:

  • Rückenlagerung

  • stabile Seitenlagerung

  • Schocklagerung

  • Oberkörperhochlagerung

  • sitzende und halbsitzende Lagerung

  • Flachlagerung

  • Linksseitenlage bei Schwangeren.

Um Fehlstellungen sowie Nerven-, Muskel- oder Gefäßschäden zu verhindern und Schmerzen beim Transport zu vermindern, sollten Frakturen und Luxationen der Wirbelsäule bzw. der Extremitäten durch korrekte Schienung stabilisiert werden. Auf eine achsengerechte Ausrichtung der betroffenen Körperregion muss dabei unbedingt geachtet werden.

Nach einer ggf. erforderlichen Reposition sowie vor und nach Anlage der Schiene ist die wiederholte, engmaschige Kontrolle von Durchblutung, Motorik und Sensibilität (pDMS) obligat!

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    Rettung

    Definition

    Definition:
    Rettung

    Als Rettung bezeichnet man das Insicherheitbringen von Menschen aus einer lebensbedrohlichen Situation – dazu zählen Maßnahmen wie beispielsweise die Befreiung von in Fahrzeugen eingeklemmten Personen sowie im weiteren Sinne auch die Durchführung von präklinischer Diagnostik und Therapiemaßnahmen.

    Grundlagen

    Merke:

    Die Rettung darf dem Patienten keinen zusätzlichen Schaden zufügen und sollte baldmöglichst durch adäquate Schienungs- und Lagerungsmaßnahmen ergänzt werden.

    Im Zusammenhang mit der Rettung von Patienten ist vorrangig auf einen zu achten – das heißt, bereits ist die (z.B. Straßenverkehr, Brand, ausströmende Gase etc.) sowie auf die (z.B. bei Verdacht auf Intoxikation: Alkoholika, Pflanzenschutzmittel, Putzmittel oder Tablettenschachteln) zu . Eine Eigengefährdung der Retter bedeutet auch eine Gefährdung des Patienten (wenn die Gefährdung nicht vom Patienten ausgeht).

    Thoraxtrauma

    Das Thoraxtrauma ist eine Verletzung des Brustkorbs; darin befindliche Organe sind häufig mitbetroffen. Man unterscheidet stumpfe (geschlossene) von spitzen (offenen, perforierenden, penetrierenden) Traumen.

    Schock

    Als Schock bezeichnet man ein akutes bis subakutes, fortschreitendes, generalisiertes Kreislaufversagen mit konsekutivem Missverhältnis zwischen Sauerstoffangebot und Sauerstoffbedarf auf Zellebene und lebensbedrohlicher Gefährdung der Vitalfunktionen.

    Kardiogener Schock

    Der kardiogene Schock ist ein Schock, der primär durch eine akute systolische und/oder diastolische Funktionsstörung des Herzens hervorgerufen wird und sich durch eine kritische Verminderung der myokardialen Pumpleistung mit konsekutiver Sauerstoffminderversorgung der Organe auszeichnet.

    Schädel-Hirn-Trauma (SHT)

    Ein Schädel-Hirn-Trauma ist eine Hirnverletzung und/oder -funktionsstörung infolge einer Gewalteinwirkung auf den Kopf. Verbunden damit kann eine Prellung oder Verletzung der Kopfschwarte, des knöchernen Schädels, der Dura mater und/oder von intra- und extrazerebralen Gefäßen sein.

    Hirninfarkt

    Bei einem Hirninfarkt kommt es plötzlich („schlagartig“) zu einem ischämiebedingten neurologischen Defizit, für das sich ein bildgebendes Korrelat findet oder das sich innerhalb von 24 Stunden nicht (oder nur teilweise) zurückbildet.

    Bauchtrauma

    Ein Bauchtrauma ist eine Verletzung des Abdomens und der darin befindlichen Strukturen durch eine Gewalteinwirkung auf den Bauchraum. Man unterscheidet dabei das stumpfe (geschlossene) vom perforierenden (spitzen, penetrierenden, offenen) Bauchtrauma.

    Lungenödem

    Ein Lungenödem ist eine pathologisch erhöhte Flüssigkeitsansammlung im Interstitium der Lunge (interstitielles Lungenödem) und/oder im Alveolarraum (alveoläres Lungenödem) mit der Folge eines eingeschränkten Gasaustausches.

    Vena-cava-Kompressionssyndrom

    Das Vena-cava-Kompressionssyndrom ist eine Sekunden bis Minuten dauernde Schocksymptomatik in der Schwangerschaft infolge einer Kompression der Vena cava durch den Uterus und daraus resultierender Abnahme des venösen Rückstroms zum Herzen.

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      zuletzt bearbeitet: 28.08.2023
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