Elektrokardiografie (EKG)
Zum Standard-Monitoring eines notfallmedizinischen Patienten gehören die kontinuierliche EKG-Ableitung, die Pulsoxymetrie, die (nicht-invasive oder invasive) Blutdruckmessung sowie bei beatmeten Patienten die Kapnometrie/Kapnografie. Das notfallmedizinische Standard-Monitoring zur hämodynamischen Überwachung entspricht dem Basismonitoring in der Anästhesie.
Die Grundlagen des EKGs sind Teil der Inneren Medizin und die ausführliche Beschreibung von Durchführung und Bewertung des EKGs ist Teil der Anästhesie.
Im Rahmen des notfallmedizinischen Basismonitorings erfolgt bei jedem Notfallpatienten die kontinuierliche EKG Ableitung mit Bestimmung der Herzfrequenz. Sie dient sowohl der Diagnostik kardialer Notfälle (z.B. akutes Koronarsyndrom (ACS), Herzrhythmusstörungen, Herz-Kreislauf-Stillstand etc.) als auch der präklinischen Therapiekontrolle (z.B. medikamentöse antiarrhythmische Therapie bei Herzrhythmusstörungen).

Sternal-apikale Positionierung der Defibrillator-Klebepads auf dem Brustkorb
Die Elektroden werden rechts parasternal (unterhalb der Klavikula) und links auf Höhe der V6-EKG-Elektrodenposition (mittig unterhalb der Achselhöhle) positioniert.
(Quelle: Brand, Conrad, Drache et al., Rettungssanitäter, Thieme, 2017)Eine metabolische Azidose entsteht durch eine pH-Erniedrigung (Abfall des pH-Wertes < 7,36) aufgrund metabolischer Störungen.
Als Hypothermie bezeichnet man das Absinken der Körperkerntemperatur unter 36°C.
Eine Hyperthermie ist eine Erhöhung der Körperkerntemperatur, die durch ein Missverhältnis zwischen Wärmezufuhr/-bildung und -abgabe ohne Verstellung des Sollwerts im Hypothalamus entsteht.