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      2. Anamnese
      3. Körperliche Untersuchung
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Notfallmedizinische Basisdiagnostik

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 17 min
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Steckbrief

Die notfallmedizinische Basisdiagnostik weist einige Besonderheiten auf, die den begrenzten Ressourcen am Einsatzort und dem Zeitdruck Rechnung tragen. Oberste Priorität in der Diagnostik hat das rasche Erkennen lebensbedrohlicher Situationen, weshalb die Überprüfung der relevanten Vitalfunktionen im Mittelpunkt steht: Atmung, Kreislauf, Bewusstsein.

In der – oft unübersichtlichen und zeitkritischen – Notfallsituation ist die strukturierte Durchführung einer Anamnese und körperlichen Untersuchung von großer Bedeutung. Hierfür folgt man bestimmten Schemata, wie des SAMPLER- und des ABCDE-Schemas, die sich besonders im präklinischen Alltag bewährt haben.

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ABCDE-Schema

(Quelle: Brand, Conrad, Drache et al., Rettungssanitäter, Thieme, 2017)

Zur schnellen Einschätzung von Verletzungen sowie zur Bewertung der Erkrankungs- und Verletzungsschwere sind zudem Scoring-Systeme, z.B. Glasgow Coma Scale, etabliert.

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    Anamnese

    Praxistipp:

    Der Patient befindet sich in einer Ausnahmesituation. Um ihm Sicherheit zu vermitteln, sind ein kompetentes, empathisches Auftreten und eine klare und beruhigende Sprache wichtig.

    Die anamnestischen Angaben des Patienten – sofern dieser wach und ansprechbar ist – oder die Erhebung einer Fremdanamnese (z.B. mithilfe von Angehörigen, Passanten) sind oft richtungsweisend für die vorliegende Problematik. Die Anamnese in der Notfallmedizin sollte möglichst kurz und fokussiert, aber trotzdem präzise sein. Eine gezielte, klar formulierte Fragestellung dient dazu, in kurzer Zeit alle relevanten Informationen zu erhalten.

    • Wie kam es zu der Notfallsituation? (Insbesondere bei traumatologischen Notfällen kann eine Schilderung der Unfallhergangs wertvolle Hinweise auf mögliche Verletzungsmuster geben!)

    • Welche Beschwerden sind seit wann vorhanden?

    • Gab es in der Vergangenheit schon ähnliche Notfälle?

    Schock

    Als Schock bezeichnet man ein akutes bis subakutes, fortschreitendes, generalisiertes Kreislaufversagen mit konsekutivem Missverhältnis zwischen Sauerstoffangebot und Sauerstoffbedarf auf Zellebene und lebensbedrohlicher Gefährdung der Vitalfunktionen.

    Hitzschlag

    Ein Hitzschlag ist eine lebensbedrohliche Erkrankung mit schweren Kreislaufreaktionen durch eine globale Überwärmung des Organismus mit konsekutivem Versagen der Temperaturregulationsmechanismen.

    Nervenverletzung

    Wird die Funktionsfähigkeit eines Nervs durch oder in Folge äußerer Einflüsse unterbrochen oder sistiert, spricht man von Nervenverletzung.

    Hepatische Enzephalopathie

    Die hepatische Enzephalopathie ist ein neuropsychiatrisches Syndrom, das durch einen verstärkten Anfall neurotoxischer Substanzen im Gehirn bei fortgeschrittener Leberschädigung ausgelöst wird.

    Bewusstseinsstörung

    Bewusstseinsstörungen sind Veränderungen des Bewusstseins unterschiedlichen Ausmaßes, wobei zwischen qualitativen und quantitativen Bewusstseinsstörungen unterschieden wird. Ein bewusstseinsklarer Mensch ist vollständig wach (Vigilanz) und kann auf seine Umgebung adäquat reagieren (reflektierendes Bewusstsein).

    Schädel-Hirn-Trauma (SHT)

    Ein Schädel-Hirn-Trauma ist eine Hirnverletzung und/oder -funktionsstörung infolge einer Gewalteinwirkung auf den Kopf. Verbunden damit kann eine Prellung oder Verletzung der Kopfschwarte, des knöchernen Schädels, der Dura mater und/oder von intra- und extrazerebralen Gefäßen sein.

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      zuletzt bearbeitet: 08.07.2022
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