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Anfallssuppressive Medikamente (ASM): Überblick

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 8 min
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Steckbrief

Synonym: Anfallssuppressiva, antiseizure medication (ASM); überholte Bezeichnungen: Antiepileptika, Antikonvulsiva

Anfallssuppressive Medikamente werden in der Therapie von Epilepsien bzw. Epilepsiesyndromen eingesetzt. Sie verhindern (idealerweise) das Auftreten von Anfällen. Manche Wirkstoffe haben sich darüber hinaus bei anderen Indikationen bewährt wie beispielsweise bei neuropathischen Schmerzen.

Die Wirkprinzipien der einzelnen Wirkstoffe sind sehr unterschiedlich und in einigen Fällen weiß man noch gar nicht, über welchen Mechanismus sie antikonvulsiv wirken. Wichtige Wirkprinzipien sind die Verstärkung der neuronalen Inhibition durch Aktivierung von GABA-A-Rezeptoren oder die Hemmung der neuronalen Erregung durch Hemmung von erregenden Rezeptoren (wie für Glutamat) oder erregenden Ionenkanälen (wie für Natrium).

Das Indikations- und Nebenwirkungsspektrum ist sehr unterschiedlich. Aufgrund eines häufig recht hohen Interaktionspotenzials mit anderen Wirkstoffen muss man im Einzelfall immer beachten, ob es potenzielle Wechselwirkungen geben kann und wie man die Therapie dann ggf. überwachen (Plasmaspiegelkontrollen) und/oder nachjustieren (Dosisanpassungen) muss.

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    Allgemeines

    Definition

    Definition:
    Anfallssuppressive Medikamente

    Anfallssuppressive Medikamente verhindern (idealerweise) das Auftreten von Anfällen.

    Merke:

    Die Begriffe „anfallssuppressive Medikamente“ bzw. „Anfallssupressiva“ wurden 2023 neu eingeführt und lösen die Begriffe „Antiepileptika“ und „Antikonvulsiva“ ab. Grund hierfür ist einmal, dass die neuen Bezeichnungen treffender beschreiben, was diese Medikamente tun: Sie verhindern das Auftreten von Anfällen; die Epilepsie an sich wird nicht therapiert. Außerdem sind die neu eingeführten Begriffe entsprechend des englischen Begriffs „antiseizure medication“ und die Abkürzung „ASM“ passt sowohl im Deutschen als auch im Englischen.

    Übersicht

    Zur Behandlung einer Epilepsie stehen verschiedene Anfallssuppressiva zur Verfügung. Dazu gehören etablierte Substanzen, die für die zugelassen sind (z.B. oder) . Andere Präparate sind als geeignet (z.B. oder) . Eine Übersicht über die verschiedenen Wirkstoffe findest du weiter unten in der .

    Osteoporose

    Die Osteoporose ist ein generalisierter pathologischer Schwund an Knochenmasse mit gestörter Mikroarchitektur und verminderter Dichte und Qualität des Knochens, wodurch es häufig zu Frakturen kommt.

    Osteomalazie

    Die Osteomalazie ist eine Hypomineralisation am bestehenden Knochen.

    Status epilepticus

    Ein Status epilepticus ist definiert als

    • ein über mehr als 5 min andauernder epileptischer Anfall oder

    • mindestens 2 aufeinander folgende epileptische Anfälle ohne zwischenzeitliche Wiedererlangung des vorbestehenden neurologischen Befunds.

    Alle Anfallsarten können als Status vorkommen.

    Lennox-Gastaut-Syndrom (LGS)

    Das Lennox-Gastaut-Syndrom ist eine schwer verlaufende Epilepsie im Kindesalter, die durch verschiedene Anfallstypen charakterisiert ist.

    West-Syndrom

    Das West-Syndrom ist eine im Säuglingsalter auftretende Epilepsie, meist mit organischer Ursache, die sich durch BNS-Anfälle auszeichnet.

    Rolando-Epilepsie

    Die Rolando-Epilepsie ist die häufigste im Kindesalter auftretende Epilepsie genetischen Ursprungs.

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      zuletzt bearbeitet: 15.05.2023
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Thomas Herdegen, 19.08.2021
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