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Antikonvulsiva (Antiepileptika): Überblick

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  • Lesezeit: 7 min
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Steckbrief

Synonym: Antiepileptika

Antiepileptika – bzw. besser Antikonvulsiva, denn die Wirkstoffe wirken leider nur symptomatisch, nicht kausal – werden zur Therapie von Epilepsien bzw. Epilepsiesyndromen eingesetzt. Manche Wirkstoffe haben sich darüber hinaus bei anderen Indikationen bewährt wie beispielsweise bei neuropathischen Schmerzen.

Die Wirkprinzipien der einzelnen Wirkstoffe sind sehr unterschiedlich und in einigen Fällen weiß man noch gar nicht, über welchen Mechanismus sie antikonvulsiv wirken. Wichtige Wirkprinzipien sind die Verstärkung der neuronalen Inhibition durch Aktivierung von GABA-A-Rezeptoren oder die Hemmung der neuronalen Erregung durch Hemmung von erregenden Rezeptoren (wie für Glutamat) oder erregenden Ionenkanälen (wie für Natrium).

Das Indikations- und Nebenwirkungsspektrum ist sehr unterschiedlich. Aufgrund eines häufig recht hohen Interaktionspotenzials mit anderen Wirkstoffen muss man im Einzelfall immer beachten, ob es potenzielle Wechselwirkungen geben kann und wie man die Therapie dann ggf. überwachen (Plasmaspiegelkontrollen) und/oder nachjustieren (Dosisanpassungen) muss.

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    Allgemeines

    Definition

    Definition:
    Antikonvulsiva (Antiepileptika)

    Antikonvulsiva (Antiepileptika) sind Medikamente zur Behandlung von Epilepsien.

    Merke:

    Antikonvulsiva (Singular Antikonvulsivum) wirken nicht kausal gegen die eine Epilepsie, sondern „nur“ symptomatisch: Sie unterdrücken epileptische Anfälle. Antiepileptika (Singular Antiepileptikum) unterdrücken kausal die Krampfbereitschaft, aber eine solche kausale Wirkung ist noch für keinen Wirkstoff nachgewiesen.

    Übersicht

    Zur Behandlung einer Epilepsie stehen verschiedene Antikonvulsiva zur Verfügung. Dazu gehören etablierte Substanzen, die für die Monotherapie zugelassen sind (z.B. Levetiracetam oder Lamotrigin). Andere Präparate sind als Zusatzmedikation geeignet (z.B. Gabapentin oder Pregabalin). Eine Übersicht über die verschiedenen Wirkstoffe findest du weiter unten in der Tabelle.

    Merke:

    Auch wirken antikonvulsiv, allerdings werden sie aufgrund ihrer Toleranzentwicklung im Rahmen der antikonvulsiven Wirkung und der Gefahr für epileptische Anfälle nach Absetzen der Benzodiazepine (Rebound-Epilepsie) nur noch bei schweren Epilepsien und erfolgreich im Notfall (wie Status epilepticus) eingesetzt.

    Osteoporose

    Die Osteoporose ist ein generalisierter pathologischer Schwund an Knochenmasse mit gestörter Mikroarchitektur und verminderter Dichte und Qualität des Knochens, wodurch es häufig zu Frakturen kommt.

    Osteomalazie

    Die Osteomalazie ist eine Hypomineralisation am bestehenden Knochen.

    Status epilepticus

    Ein Status epilepticus ist definiert als

    • ein über mehr als 5 min andauernder epileptischer Anfall oder

    • mindestens 2 aufeinander folgende epileptische Anfälle ohne zwischenzeitliche Wiedererlangung des vorbestehenden neurologischen Befunds.

    Alle Anfallsarten können als Status vorkommen.

    Lennox-Gastaut-Syndrom (LGS)

    Das Lennox-Gastaut-Syndrom ist eine schwer verlaufende Epilepsie im Kindesalter, die durch verschiedene Anfallstypen charakterisiert ist.

    West-Syndrom

    Das West-Syndrom ist eine im Säuglingsalter auftretende Epilepsie, meist mit organischer Ursache, die sich durch BNS-Anfälle auszeichnet.

    Rolando-Epilepsie

    Die Rolando-Epilepsie ist die häufigste im Kindesalter auftretende Epilepsie genetischen Ursprungs.

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      zuletzt bearbeitet: 10.06.2022
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Thomas Herdegen, 19.08.2021
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