Allgemeines
Definition
Anfallssuppressive Medikamente
Anfallssuppressive Medikamente verhindern (idealerweise) das Auftreten von Anfällen.
Die Deutsche Gesellschaft für Epileptologie sprach 2023 die Empfehlung zur Verwendung der Begriffe „anfallssuppressive Medikamente“ bzw. „Anfallssupressiva“ aus, die die Begriffe „Antiepileptika“ und „Antikonvulsiva“ ablösen sollen. Als Grund hierfür wird angegeben, dass die neuen Bezeichnungen treffender beschreiben, was diese Medikamente tun: Sie verhindern das Auftreten von Anfällen; die Epilepsie an sich wird nicht therapiert. Außerdem sind die neu eingeführten Begriffe entsprechend des englischen Begriffs „antiseizure medication“ und die Abkürzung „ASM“ passt sowohl im Deutschen als auch im Englischen.
Auch das Adjektiv „antikonvulsiv“ haben wir entsprechend durch „anfallssuppressiv“ ersetzt.
Bislang sind die Begriffe „Antikonvulsiva“/„Antiepiletpika“ und das Adjektiv „antikonvulsiv“ aber weiterhin verbreitet.
Die Osteoporose ist ein generalisierter pathologischer Schwund an Knochenmasse mit gestörter Mikroarchitektur und verminderter Dichte und Qualität des Knochens, wodurch es häufig zu Frakturen kommt.
Die Osteomalazie ist eine Hypomineralisation am bestehenden Knochen.
Ein Status epilepticus ist definiert als
-
mindestens 2 aufeinander folgende epileptische Anfälle ohne zwischenzeitliche Wiedererlangung des vorbestehenden neurologischen Befunds.
Alle Anfallsarten können als Status vorkommen.
Das Lennox-Gastaut-Syndrom ist eine schwer verlaufende Epilepsie im Kindesalter, die durch verschiedene Anfallstypen charakterisiert ist.
Das West-Syndrom ist eine im Säuglingsalter auftretende Epilepsie, meist mit organischer Ursache, die sich durch BNS-Anfälle auszeichnet.
Die Rolando-Epilepsie ist die häufigste im Kindesalter auftretende Epilepsie genetischen Ursprungs.