MAO-Hemmer
Einteilung
MAO-Hemmer werden nach ihrer Wirkung auf die beiden Isoformen der Monoaminooxidase unterschieden in:
selektive, irreversible MAO-B-Hemmer: Selegilin
, Rasagilin .
Die selektiven MAO-B-Hemmer werden in der Parkinson-Therapie eingesetzt und werden bei den Anti-Parkinson-Mitteln erläutert.
Wirkung
MAO-Hemmer inhibieren die Monoaminooxidase und damit den Abbau der monoaminergen Transmitter Noradrenalin, Adrenalin

Wirkung der MAO-Hemmer
MAO-Hemmer inhibieren die Monoaminooxidase und hemmen dadurch den Abbau der Transmitter Noradrenalin, Serotonin, Adrenalin
inhibiert sowohl die MAO-A als auch die MAO-B und wirkt stark antriebssteigernd und stimmungsaufhellend. Der Abbau von , einem hyperton wirkenden biogenen Amin, durch beide MAO-Formen wird bei Blockade beider MAOs vermindert. Daraus folgt die Gefahr eines Blutdruckanstiegs bis hin zu hypertensiven Krisen bei Tyraminaufnahme mit der Nahrung (u.a. Rotwein, Käse und Schokolade). Unter-Einnahme ist daher eine strikte tyraminarme Diät notwendig.
Ein kritisch erhöhter arterieller Blutdruck (RR ≥ 180/110 mmHg) ohne Hinweis auf akute hypertensive Organschädigungen wird als hypertensive Krise bzw. Entgleisung bezeichnet (in Abgrenzung zum hypertensiven Notfall, bei dem diese klinischen Hinweise auf Organschädigungen vorliegen).
Die Hauptmerkmale einer Depression sind eine Veränderung der Affektivität, des Antriebs, sowie ein Freud- und Interessenverlust. Je nach Ausprägung der Symptomatik wird zwischen leichten, mittelgradigen und schweren depressiven Episoden unterschieden. Dauert eine depressive Episode länger als 2 Jahre, liegt eine chronische Depression vor.