Wirkstoffe
Wirkung
Atypische Antipsychotika sind über eine Inhibierung des D2- und des 5-HT2-Rezeptors wirksam und beeinflussen sowohl Negativ- als auch Positivsymptomatik. V.a. die Negativsymptomatik wird als Folge einer zumeist geringeren D2-Antagonisierung weniger verschlechtert oder sogar verbessert. Die Wirkung ist meist verzögert. Ihr maximaler Effekt tritt eventuell erst nach Monaten ein.
Eine Ausnahme bildet der Sulpirid-Abkömmling , ein reiner D- und D-Antagonist ohne Wirkung auf den 5-HT-Rezeptor. Vermutlich blockiert Amisulprid die mesolimbischen D-Rezeptoren stärker als die nigrostriatalen und verursacht dadurch weniger EPS bei gleichzeitig guter antipsychotischer Wirkung. wirkt am D-Rezeptor nur als am Dopaminrezeptor, d.h. bei niedrigen synaptischen Dopaminkonzentrationen agonistisch, bei hohen antagonistisch.
Bei der Schizophrenie handelt es sich um eine heterogene Erkrankungsgruppe (schizophrener Formenkreis), der durch grundlegende Störungen von Denken, Wahrnehmung und Affektivität gekennzeichnet ist.
Die bipolar affektive Störung ist eine psychische Krankheit, bei der sowohl manische als auch depressive Phasen auftreten.
Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch einen absoluten (Typ 1) oder relativen (Typ 2) Mangel an Insulin
Kardiomyopathien sind eine Gruppe primärer oder sekundärer Erkrankungen des Myokards, die von einer mechanischen oder auch elektrischen Dysfunktion begleitet sind und je nach Ausprägung eine ventrikuläre Hypertrophie oder Dilatation bedingen.
Tranquilizer sind eine Gruppe chemisch heterogener Psychopharmaka mit beruhigender und auch etwas angstlösender Wirkung. Verglichen mit Sedativa wirken Tranquilizer stärker.
Hypnotika sind Stoffe mit schlaferzeugender oder schlaffördernder Wirkung. Manche Hypnotika wie die Benzodiazepine wirken dosisabhängig als Hypnotikum (Schlafmittel) oder als Narkotikum (Anästhetikum). Von einem Narkotikum spricht man, wenn der Patient nicht mehr weckbar ist und sein Bewußtsein verliert.
Das Prolaktinom ist ein gutartiges, Prolaktin-produzierendes Hypophysenadenom, das zur Hyperprolaktinämie führt.