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Chloralhydrat und Clomethiazol

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 4 min
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Steckbrief

Neben den Benzodiazepinen und den Z-Substanzen werden Chloralhydrat und Clomethiazol als Hypnotika eingesetzt.

Chloralhydrat ist eines der ältesten synthetisierten Schlafmittel und wirkt sedierend, hypnotisch und antikonvulsiv – ohne hierbei wesentlich die Schlafarchitektur zu beeinflussen. Aufgrund seiner unerwünschten Wirkungen bei enger therapeutischer Breite ist sein Einsatz jedoch heute weitgehend obsolet geworden.

Clomethiazol wird aufgrund seines Wirkungsspektrums beim Alkoholentzug eingesetzt. Dies sollte allerdings aufgrund der unerwünschten Wirkungen und enger therapeutischer Breite unter stationärer Aufsicht erfolgen. Durch das hohe Abhängigkeitspotential ist die Therapie zeitlich stark limitiert.

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    Chloralhydrat

    Definition und Handelsnamen

    Definition:
    Chloralhydrat

    Chloralhydrat ist das erste synthetische Schlafmittel.

    Chloralhydrat wurde erstmals 1832 von Justus von Liebig synthetisiert. Seit Ende der 1860er Jahre findet es den therapeutischen Einsatz als Schlafmittel.

    Wirkung

    Chloralhydrat wirkt über die Verstärkung der GABAA-bedingten Neurotransmission und hat eine mäßige sedative, hypnotische und antikonvulsive Wirkung. Im Gegensatz du Benzodiazepinen und Nicht-Benzodiazepinen fehlt die Muskelrelaxation.

    Chloralhydrat beeinflusst die Architektur des Schlafes nicht: Es lässt den REM-Schlaf zu und fördert den Tiefschlaf.

    Allerdings hat es eine nur geringe therapeutische Breite und es kommt zur raschen Toleranzentwicklung. Bei längerer Anwendung kann es zur Abhängigkeit führen.

    Pharmakokinetik

    Chloralhydrat ist eine typische Prodrug: Erst durch die Metabolisierung durch die Alkoholdehydrogenase zu Trichlorethanol erhält es seine mäßige hypnotische Wirkung.

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      Chloralhydrat und Clomethiazol

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      zuletzt bearbeitet: 10.06.2022
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