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Selektive COX-2-Hemmstoffe (Coxibe)

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  • Lesezeit: 7 min
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Steckbrief

COX-Hemmstoffe inhibieren die Cyclooxygenase und hemmen auf diese Weise die Synthese von Prostanoiden. Die Wirkstoffe unterscheiden sich in ihrer Selektivität für die beiden Isozyme der Cyclooxygenase – COX-1 und COX-2.

Die COX-2-Hemmstoffe (z.B. Celecoxib, Parecoxib und Etoricoxib) haben eine wesentlich höhere Affinität zur COX-2 als zur COX-1 und inhibieren die COX-2 daher verhältnismäßig selektiv.

Gemeinsam mit den sauren Analgetika bilden die COX-2-Hemmstoffe die Gruppe der nicht steroidalen Antirheumatika (NSAR), die auch als nicht steroidale Analgetika (NSA) oder nicht steroidale Antiphlogistika (NSAP) bezeichnet werden.

Die COX-2-Hemmstoffe wirken v.a. analgetisch und antiphlogistisch. Indikationen sind z.B. chronisch-entzündliche Schmerzen bei degenerativen und entzündlichen Gelenkerkrankungen. Zu den unerwünschten Wirkungen zählen kardio- und zerebrovaskuläre Ereignisse wie auch eine Blutdrucksteigerung (die Schädigung der Magenschleimhaut ist nicht so ausgeprägt wie bei den hochaffinen [präferenziellen] COX-1-Hemmstoffen und den nicht selektiven COX-Hemmstoffen).

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    Grundlagen

    Die Grundlagen zu den Cyclooxygenasen (COX) und den Isoenzymen COX-1 und COX-2 findest du hier. Die Einteilung der Cyclooxygenase-Hemmstoffe ist hier genauer beschreiben.

    Da die zumindest teilweise ein ungünstiges Nebenwirkungsprofil – insbesondere hinsichtlich der Magenverträglichkeit – aufweisen, wurden selektive entwickelt, deren Affinität zur COX-2 deutlich höher ist als zur COX-1. Ziel war, die Synthese von Prostaglandinen, die bei Entzündungsprozessen insbesondere durch die COX-2 gebildet werden, zu inhibieren, während die COX-1 weiter gastroprotektive Prostaglandine produziert. Allerdings zeigte sich, dass auch die COX-2-Hemmstoffe schwerwiegende Nebenwirkungen haben können und ein recht ungünstiges Nutzen-Risiko-Verhältnis aufweisen. Einige Wirkstoffe wie Rofecoxib (thrombotische kardio- und zerebrovaskuläre Ereignisse), Valdecoxib (zusätzlich schwere Hautreaktionen) und Lumaricoxib (Leberschädigung) mussten daher wieder vom Markt genommen werden.

    Rheumatoide Arthritis (RA)

    Die rheumatoide Arthritis ist eine chronisch-entzündliche, autoimmune Systemerkrankung, die ausgehend von einer destruierenden Synovialitis zu einer progredienten Zerstörung des Gelenks führt und mit extraartikulären Manifestationen einhergehen kann.

    Gicht

    Gicht bezeichnet die symptomatische Hyperurikämie mit Uratausfällungen im Gewebe und akuten Schmerzzuständen.

    Hirninfarkt

    Bei einem Hirninfarkt kommt es plötzlich („schlagartig“) zu einem ischämiebedingten neurologischen Defizit, für das sich ein bildgebendes Korrelat findet oder das sich innerhalb von 24 Stunden nicht (oder nur teilweise) zurückbildet.

    Diarrhö

    Diarrhö ist definiert durch Stuhlgänge, die zu häufig (> 3 ×/d), in zu großer Menge (> 250 g/d) und mit zu großem Flüssigkeitsanteil (> 75 % Wasser) auftreten.

    Periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK)

    Die periphere arterielle Verschlusskrankheit ist eine Durchblutungsstörung durch Stenosierung und Okklusion der großen peripheren arteriellen Gefäße oder der Aorta, die zu einer unzureichenden Durchblutung der Extremitäten führt.

    Ulkus (Geschwür)

    Ulzera sind Substanzdefekte der Haut, die bis in die Dermis oder Subkutis reichen und obligat unter Narbenbildung abheilen.

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      zuletzt bearbeitet: 08.08.2022
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Thomas Herdegen, 24.02.2021
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