Definition
Postzosterneuralgie
Die Postzosterneuralgie ist eine typische Komplikation nach Varizella-Zoster-Infektion mit brennenden Schmerzen, die länger als 3 Monate nach einem durchgemachten Herpes zoster persistieren oder in der betroffen gewesenen Region wieder auftreten.
Epidemiologie
Die sehr schmerzhafte Neuralgie betrifft überwiegend ältere Patienten (Zunahme der Inzidenz mit höherem Alter) und tritt bei etwa 10–20 % der am Varizella-Zoster-Virus erkrankten Patienten auf.
Ätiologie
Der Postzosterneuralgie geht eine Infektion mit bzw. Reaktivierung von (VZV) voraus).
Gesichtsneuralgien sind chronische Schmerzerkrankungen im Gesichtsbereich, die durch blitzartig auftretende Schmerzattacken mit streng unilateraler Lokalisation im Versorgungsgebiet einzelner Nerven gekennzeichnet sind.
Als Trigeminusneuralgie bezeichnet man einen äußerst starken Gesichtsschmerz, der entsprechend der 3 Äste des N. trigeminus in den Stirnbereich, den Oberkiefer und den Unterkiefer ausstrahlt.
Radikulitiden sind autoimmun, bakteriell oder viral bedingte, entzündliche Erkrankungen einer oder mehrerer Nervenwurzeln.