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Migräne

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 14 min
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Steckbrief

Synonyme: Migräne mit Aura: klassische Migräne, Migraine accompagnée

Die Migräne ist die zweithäufigste Kopfschmerzerkrankung (nach dem Spannungskopfschmerz).

Im Rahmen der Pathogenese spielen Triggerfaktoren eine entscheidende Rolle, deren Meidung einen wesentlichen Teil der Therapie darstellt. Bei einem Großteil der Patienten kommt es zu starken, halbseitigen, pochenden Kopfschmerzen, die von vegetativen Symptomen begleitet sind. Neben der Kopfschmerzcharakteristik ist das Auftreten einer Aura typisch für die klassische Migräne, die jedoch nur etwa 15 % der Fälle ausmacht. Seltene Formen wie die vestibuläre Migräne können auch ohne Kopfschmerzen auftreten.

Image description
Migräne

Symptomatik der klassischen Migräne mit Aura (links im Bild), Kopfschmerzcharakteristik (rechts oben) und vegetativer Begleitsymptomatik (rechts unten).

(aus Lüllmann, Mohr, Hein, Taschenatlas Pharmakologie, Thieme, 2014 )
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    Definition

    Definition:
    Migräne

    Die Migräne ist eine idiopathische Kopfschmerzerkrankung mit starken einseitigen, rezidivierenden, typischerweise Stunden bis Tage anhaltenden, pulsierenden Schmerzen, verbunden mit vegetativen Begleitsymptomen (Übelkeit und Erbrechen) und einer sensorischen Überempfindlichkeit gegenüber Licht, Geräuschen oder Gerüchen. Eine Migräne kann mit oder ohne Aura auftreten.

    Epidemiologie

    Migräne ist die zweithäufigste Kopfschmerzform. Sie manifestiert sich regelhaft zwischen dem 15. und 25., selten nach dem 40. Lebensjahr.

    Schwindel

    Der Begriff „Schwindel“ wird im weitesten Sinne für Gleichgewichtsstörungen, Bewegungsunsicherheiten im Raum sowie für das Gefühl einer nahenden Bewusstlosigkeit verwendet.

    Im engeren Sinne meint ein Schwindel die Wahrnehmung einer Scheinbewegung des Patienten zwischen sich und der Umwelt, die gerichtet als Dreh-, Schwank- oder Liftschwindel oder ungerichtet auftreten kann.

    Nystagmus

    Als Nystagmus bezeichnet man unwillkürliche, periodisch-rhythmische Augenbewegungen.

    Spannungskopfschmerz

    Als Spannungskopfschmerz werden idiopathische Kopfschmerzerkrankungen bezeichnet, die durch beidseitig lokalisierte, drückende, nicht pulsierende, leichte bis mittelstarke Kopfschmerzen charakterisiert sind und die nicht mit starker Übelkeit, Erbrechen, Photo- oder Phonophobie einhergehen.

    Clusterkopfschmerz

    Der Clusterkopfschmerz ist eine idiopathische Kopfschmerzerkrankung mit Attacken eines streng einseitigen, periorbital lokalisierten Kopfschmerzes höchster Intensität, die mit autonomen Begleiterscheinungen im Gesichtsbereich einhergeht und gehäuft (in „Clustern“) über mehrere Wochen oder Monate meist zur selben Tageszeit (v.a. nachts) auftritt.

    Sinusthrombose

    Die Sinusthrombose ist eine Thrombose der zerebralen venösen Sinus, die zu einer venösen Abflussstörung führt.

    Von Sinusthrombosen werden aufgrund unterschiedlicher Klinik und Prognose Thrombosen der tiefen Hirnvenen abgegrenzt, wobei der pathophysiologische Mechanismus identisch ist.

    Meningitis

    Eine Meningitis ist eine Hirnhautentzündung mit Kopfschmerzen, Meningismus, hohem Fieber, Verwirrtheit, Bewusstseinsstörungen, Hirnnervenparesen, Photophobie, Erbrechen sowie gestörter Blutdruckregulation.

    Hirninfarkt

    Bei einem Hirninfarkt kommt es plötzlich („schlagartig“) zu einem ischämiebedingten neurologischen Defizit, für das sich ein bildgebendes Korrelat findet oder das sich innerhalb von 24 Stunden nicht (oder nur teilweise) zurückbildet.

    Intrazerebrale Blutung (ICB)

    Unter intrazerebralen Blutungen werden intrakranielle Blutungen zusammengefasst, die ihren Ursprung in den das Hirnparenchym oder das Ependym versorgenden Gefäßen haben (im Gegensatz zu z.B. Subarachnoidalblutungen, deren Blutungsquelle im Subarachnoidalraum liegt).

    Subarachnoidalblutung

    Bei einer Subarachnoidalblutung (SAB) handelt es sich um eine Blutung in den Subarachnoidalraum zwischen Arachnoidea und Pia mater, am häufigsten ausgehend von einem Aneurysma der dort verlaufenden Hirnbasisarterien. Leitsymptom sind plötzlich auftretende, starke Kopfschmerzen („Vernichtungskopfschmerz”).

    Glaukom

    Unter dem Begriff Glaukom werden ätiologisch unterschiedliche Erkrankungen zusammengefasst, die mit einer Schädigung des Sehnervs an der Papille (Optikusneuropathie) und daraus resultierenden charakteristischen Gesichtsfeldausfällen einhergehen. Häufig, aber nicht ausschließlich, ist dabei der Augeninnendruck erhöht und die Erkrankung führt letztendlich zur Erblindung.

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      zuletzt bearbeitet: 15.12.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Annika Schnurbus-Duhs, 06.12.2022
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