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Spannungskopfschmerz

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Steckbrief

Spannungskopfschmerzen sind die häufigste Kopfschmerzart. Typisch ist ein dumpfer Schmerz im ganzen Kopf.

Nach der Häufigkeit des Auftretens werden eine chronische und eine episodische Form unterschieden, die sich hinsichtlich ihrer Ätiopathogenese und Therapie unterscheiden.

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    Definition

    Definition:
    Spannungskopfschmerz

    Als Spannungskopfschmerz werden idiopathische Kopfschmerzerkrankungen bezeichnet, die durch beidseitig lokalisierte, drückende, nicht pulsierende, leichte bis mittelstarke Kopfschmerzen charakterisiert sind und die nicht mit starker Übelkeit, Erbrechen, Photo- oder Phonophobie einhergehen.

    Epidemiologie

    Der Spannungskopfschmerz ist die häufigste primäre Kopfschmerzerkrankung und wird von bis zu 80 % der europäischen Bevölkerung beschrieben. Die Erkrankung manifestiert sich meist erstmals im 2. Lebensjahrzehnt, selten nach dem 40. Lebensjahr.

    Der chronische Spannungskopfschmerz betrifft ca. 2–3 % der Bevölkerung; die Lebenszeitprävalenz des episodischen Spannungskopfschmerzes liegt bei 30–80 % der Bevölkerung, wobei der überwiegende Teil der Betroffenen deswegen niemals einen Arzt konsultiert.

    Kopfschmerzen bei Medikamentenübergebrauch

    Kopfschmerzen bei Medikamentenübergebrauch sind sekundäre Kopfschmerzen, die bei chronischem Analgetikamissbrauch auftreten.

    Migräne

    Die Migräne ist eine idiopathische Kopfschmerzerkrankung mit starken einseitigen, rezidivierenden, typischerweise Stunden bis Tage anhaltenden, pulsierenden Schmerzen, verbunden mit vegetativen Begleitsymptomen (Übelkeit und Erbrechen) und einer sensorischen Überempfindlichkeit gegenüber Licht, Geräuschen oder Gerüchen. Eine Migräne kann mit oder ohne Aura auftreten.

    Meningismus

    Als Meningismus bezeichnet man eine Überempfindlichkeit der Meningen gegen Dehnung, die zu einer reflektorischen Anspannung der Nackenmuskulatur führt („ Nackensteifigkeit “) und meist mit Schmerzen verbunden ist.

    Subarachnoidalblutung

    Bei einer Subarachnoidalblutung (SAB) handelt es sich um eine Blutung in den Subarachnoidalraum zwischen Arachnoidea und Pia mater, am häufigsten ausgehend von einem Aneurysma der dort verlaufenden Hirnbasisarterien. Leitsymptom sind plötzlich auftretende, starke Kopfschmerzen („Vernichtungskopfschmerz”).

    Clusterkopfschmerz

    Der Clusterkopfschmerz ist eine idiopathische Kopfschmerzerkrankung mit Attacken eines streng einseitigen, periorbital lokalisierten Kopfschmerzes höchster Intensität, die mit autonomen Begleiterscheinungen im Gesichtsbereich einhergeht und gehäuft (in „Clustern“) über mehrere Wochen oder Monate meist zur selben Tageszeit (v.a. nachts) auftritt.

    Meningitis

    Eine Meningitis ist eine Hirnhautentzündung mit Kopfschmerzen, Meningismus, hohem Fieber, Verwirrtheit, Bewusstseinsstörungen, Hirnnervenparesen, Photophobie, Erbrechen sowie gestörter Blutdruckregulation.

    Hirninfarkt

    Bei einem Hirninfarkt kommt es plötzlich („schlagartig“) zu einem ischämiebedingten neurologischen Defizit, für das sich ein bildgebendes Korrelat findet oder das sich innerhalb von 24 Stunden nicht (oder nur teilweise) zurückbildet.

    Intrazerebrale Blutung (ICB)

    Unter intrazerebralen Blutungen werden intrakranielle Blutungen zusammengefasst, die ihren Ursprung in den das Hirnparenchym oder das Ependym versorgenden Gefäßen haben (im Gegensatz zu z.B. Subarachnoidalblutungen, deren Blutungsquelle im Subarachnoidalraum liegt).

    Sinusthrombose

    Die Sinusthrombose ist eine Thrombose der zerebralen venösen Sinus, die zu einer venösen Abflussstörung führt.

    Von Sinusthrombosen werden aufgrund unterschiedlicher Klinik und Prognose Thrombosen der tiefen Hirnvenen abgegrenzt, wobei der pathophysiologische Mechanismus identisch ist.

    Neuralgie

    Eine Neuralgie ist durch attackenartige Schmerzen im betroffenen Versorgungsgebiet eines oder mehrerer peripherer Nerven gekennzeichnet.

    Riesenzellarteriitis (RZA)

    Die Riesenzellarteriitis ist eine granulomatöse Entzündung der mittelgroßen und großen Arterien v.a. im Kopfbereich (→ Äste der Karotiden und Vertebralarterien). Häufig ist die Temporalarterie betroffen (Morbus Horton).

    Pseudotumor cerebri

    Der Pseudotumor cerebri bezeichnet eine intrakranielle Drucksteigerung (Liquordruck > 25 cm H2O, gemessen in Seitenlage), bei der keine intrakranielle Raumforderung oder akute Thrombose der venösen Blutleiter nachgewiesen werden kann.

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      zuletzt bearbeitet: 16.12.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Annika Schnurbus-Duhs, 11.12.2022
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