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      2. Fissura-orbitalis-superior-Syndrom und Sinus-cavernosus-Syndrom
      3. Orbitaspitzen-Syndrom
      4. Gradenigo-Syndrom
      5. Foramen-jugulare-Syndrom
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Kombinierte Hirnnervenläsionen

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 4 min
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Steckbrief

Kombinierte Paresen der Augenmuskelnerven treten bei Läsionen an strategischen Stellen wie dem Sinus cavernosus auf oder dort, wo die Nerven enge knöcherne Strukturen passieren, z.B. im Foramen jugulare.

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    Fissura-orbitalis-superior-Syndrom und Sinus-cavernosus-Syndrom

    Ätiologie

    Ursächlich sind häufig Tumoren der mittleren Schädelgrube, Aneurysmen oder Traumata an der Entstehung des Fissura-orbitalis-superior-Syndroms beteiligt. Pathologien des Sinus cavernosus (Thrombose, Fistel) können mit einem typischen Sinus-cavernosus-Syndrom einhergehen.

    Symptomatik

    Bei beiden Syndromen finden sich unilaterale Läsionen der Hirnnerven III, IV und VI, die klinisch zu Ptosis, Mydriasis und Okulomotorikstörungen (u.a. einseitige Abduktionsschwäche) führen. Außerdem zeigt sich eine Hypästhesie im Versorgungsgebiet des 1. Trigeminusastes. Meist klagen die Patienten über Schmerzen.

    Zu einem Exophthalmus kommt es bei Prozessen im Sinus cavernosus oder am Keilbeinflügel.

    Lerntipp:

    Klinik bei : Eine Patientin leidet an einem schmerzhaften, roten Auge und wird zunächst mit Verdacht auf eine Konjunktivitis therapiert. Nach einigen Tagen entwickelt sie aber Doppelbilder und ein Taubheitsgefühl im Gesicht. Die Untersuchung zeigt eine inkomplette, gemischt innere und äußere N.-III-Parese sowie eine Hypästhesie und Hypalgesie im Versorgungsbereich des N. ophthalmicus.

    Sinusthrombose

    Die Sinusthrombose ist eine Thrombose der zerebralen venösen Sinus, die zu einer venösen Abflussstörung führt.

    Von Sinusthrombosen werden aufgrund unterschiedlicher Klinik und Prognose Thrombosen der tiefen Hirnvenen abgegrenzt, wobei der pathophysiologische Mechanismus identisch ist.

    Ptosis

    Bei der Ptosis hängt das Oberlid mehr als 2 mm über den oberen Limbus herab.

    Mydriasis

    Die Mydriasis ist eine Erweiterung der Pupille auf mehr als 5 mm im Durchmesser. Bei Dunkelheit ermöglicht sie einen höheren Lichteinfall (physiologisch). Des Weiteren tritt sie physiologisch bei Jugendlichen sowie Schmerzen auf. Bei pathologischem Auftreten findet sich oft die Kombination mit einer reduzierten oder fehlenden Lichtreaktion.

    Exophthalmus

    Als Exophthalmus wird das ein- oder beidseitige Hervortreten des Augapfels aus der Orbita mit erweiterter Lidspalte bezeichnet.

    Miosis

    Als Miosis wird eine Pupillenverengung auf weniger als 2 mm im Durchmesser bezeichnet. Sie tritt bei Lichteinfall, im Schlaf und unter Narkose sowie bei Säuglingen und älteren Menschen physiologisch auf.

    Abduzensparese

    Die Abduzensparese führt zur Lähmung des M. rectus lateralis und damit zu einer Abduktionsschwäche am betroffenen Auge. Es kommt zu horizontalen Doppelbildern bei Blick zur betroffenen Seite (ohne Ptosis).

    Gesichtsneuralgie

    Gesichtsneuralgien sind chronische Schmerzerkrankungen im Gesichtsbereich, die durch blitzartig auftretende Schmerzattacken mit streng unilateraler Lokalisation im Versorgungsgebiet einzelner Nerven gekennzeichnet sind.

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      zuletzt bearbeitet: 10.06.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Annika Schnurbus-Duhs, 13.09.2022
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