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Störungen des Nervus trigeminus (N. V)

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 6 min
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Steckbrief

Der N. trigeminus hat sensible und motorische Anteile.

Sensibel versorgt er über seine 3 Hauptäste Nn. V1, V2 und V3 das gesamte Gesicht. Störungen gehen mit einem charakteristischen Ausfallmuster einher.

Motorisch innerviert er einen Teil der Kaumuskulatur.

(Informationen zur Trigeminusneuralgie findest du im Lernmodul Gesichtsneuralgien.)

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    Anatomie

    Der N. trigeminus ist für die sensible Versorgung des gesamten Gesichts (inkl. der vorderen ⅔ der Zunge, des Zahnfleisches und der Zähne) zuständig und innerviert zudem motorisch einen Teil der Kaumuskulatur (M. masseter, M. temporalis) und die Mundöffner (Mm. pterygoidei, geniohyoideus sowie vorderer Anteil des M. digastricus).

    Der Nerv teilt sich im Ganglion trigeminale (= Ggl. semilunare Gasseri) in seine 3 Hauptäste auf:

    • N. ophthalmicus (N. V1)

    • N. maxillaris (N. V2)

    • N. mandibularis (N. V3).

    Image description
    Hauptäste des N. trigeminus

    Die Grafik zeigt die 3 Hauptäste N. V1, N. V2 und N. V3, das Ggl. trigeminale, das Trigeminuskerngebiet im Hirnstamm und den Gyrus postcentralis.

    (Quelle: Füeßl, Middeke, Duale Reihe Anamnese und Klinische Untersuchung, Thieme, 2014)
    Vorsicht:

    Der N. V versorgt die Zunge nur sensibel. Der Geschmackssinn wird über den N. VII vermittelt!

    Elektromyografie (EMG)

    Die Elektromyografie ist eine invasive Untersuchung der elektrischen Muskelaktivität mittels konzentrischer Nadelelektroden.

    Tuberkulose

    Die Tuberkulose ist eine Infektionserkrankung, die inapparent, akut oder chronisch verlaufen kann und sich bevorzugt an der Lunge (Morbus Koch), aber auch an anderen Organen (Haut, lymphatisches System, Pleura, Knochen, Urogenitaltrakt, ZNS, Magen-Darm-Trakt) manifestiert. Sie wird durch Keime des Mycobacterium-tuberculosis-Komplexes (MTK) verursacht. Dazu zählen u.a. das Mycobacterium tuberculosis (> 98% der Fälle in Mitteleuropa), M. bovis und M. africanum.

    Syphilis

    Syphilis ist eine sexuell übertragene, in mehreren Stadien verlaufende, chronische Infektion durch das Bakterium Treponema pallidum ssp. pallidum.

    Zoster ophthalmicus

    Der Zoster ophthalmicus ist eine endogene Reaktivierung einer VZV-Infektion im Versorgungsgebiet des N. ophthalmicus.

    Sarkoidose

    Die Sarkoidose ist eine Multisystemerkrankung unklarer Ursache, bei der epitheloidzellige, nicht verkäsende Granulome entstehen. Sie können in jedem Organ auftreten, in ca. 90% d. F. sind die Lunge sowie die Hiluslymphknoten betroffen.

    Guillain-Barré-Syndrom

    Das Guillain-Barré-Syndrom ist eine akute erworbene demyelinisierende Polyradikulitis als Folge einer Autoantikörperbildung gegen Myelinproteine vorwiegend motorischer Nerven, wodurch es zu aufsteigenden Paresen unterschiedlichen Ausmaßes bis hin zu einer Tetraparese und Atemlähmung kommen kann.

    Plasmozytom

    Das Plasmozytom ist eine Sonderform des multiplen Myeloms mit nur einer singulären Osteolyse und ohne Endorganschädigung (CRAB-Kriterien werden nicht erfüllt). Zur Diagnose müssen klonale Plasmazellen bioptisch nachgewiesen werden.

    Zerebrale Metastasen

    Zerebrale Metastasen sind Absiedelungen eines soliden Primärtumors in das Gehirn.

    Trigeminusneuralgie

    Als Trigeminusneuralgie bezeichnet man einen äußerst starken Gesichtsschmerz, der entsprechend der 3 Äste des N. trigeminus in den Stirnbereich, den Oberkiefer und den Unterkiefer ausstrahlt.

    Hirninfarkt

    Bei einem Hirninfarkt kommt es plötzlich („schlagartig“) zu einem ischämiebedingten neurologischen Defizit, für das sich ein bildgebendes Korrelat findet oder das sich innerhalb von 24 Stunden nicht (oder nur teilweise) zurückbildet.

    Intrazerebrale Blutung (ICB)

    Unter intrazerebralen Blutungen werden intrakranielle Blutungen zusammengefasst, die ihren Ursprung in den das Hirnparenchym oder das Ependym versorgenden Gefäßen haben (im Gegensatz zu z.B. Subarachnoidalblutungen, deren Blutungsquelle im Subarachnoidalraum liegt).

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      zuletzt bearbeitet: 13.01.2023
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Annika Schnurbus-Duhs, 29.12.2022
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