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Durchblutungsstörungen des ZNS: Überblick

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Steckbrief

Zerebrale Durchblutungsstörungen äußern sich meist als akute neurologische Ausfälle („fokalneurologisches Defizit“). Sie können ischämisch bedingt sein (→ zerebrale Ischämie, etwa 80%) oder als Folge intrakranieller Blutungen auftreten (hämorrhagische Schlaganfälle, etwa 20%).

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Schlaganfall

Klinisch präsentiert sich ein Schlaganfall häufig mit einem „Mediasyndrom“ (links in der Abbildung schematisch dargestellt): rechtsseitige Hemiplegie und Hemihypästhesie, Aphasie und Blickwendung nach links.

Ursächlich kann sowohl eine Ischämie als auch eine Blutung sein:
- Das oben abgebildete CT-Bild zeigt ein großes hypodenses Areal in den Stromgebieten der Aa. cerebri anterior und media links (Aufnahme Stunden bis Tage nach dem Ereignis), also ein Hirninfarkt des gesamten Versorgungsgebietes der linken A. carotis interna.
- Auf der unteren CT-Aufnahme ist ein hyperdenses Areal im Bereich der linken Stammganglien zu sehen, also eine linkshemispherielle intrazerebrale Blutung.

(Quelle: Rohkamm, Taschenatlas Neurologie, Thieme, 2008)

Bei intrakraniellen Blutungen ("Hirnblutungen") wird je nach Ursache zwischen traumatischen (→ Schädel-Hirn-Trauma) und spontanen Blutungen (= nicht-traumatische Blutungen, z.B. bei zerebralen arteriovenöse Fisteln) unterschieden. Besonders gefährdet für alle Arten intrakranieller Blutungen sind Patienten mit Gerinnungsstörungen, z.B. bei Einnahme von Antikoagulanzien. Man unterteilt:

  • intrazerebrale Blutungen (ICB)

  • extrazerebrale Blutungen:

    • Epiduralhämatom

    • Subduralhämatom

    • Subarachnoidalblutung (SAB).

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Unterscheidung intrakranieller Blutungen

Die Übersicht zeigt die Unterschiede im Blutungsursprung und Lokalisation des entstandenen Hämatoms bei den verschiedenen Formen extrazerebraler bzw. bei intrazerebralen Blutungen:Epiduralblutung: zwischen Schädel und Dura mater; Subduralblutung: zwischen Dura mater und Arachnoidea (= Subduralraum); Subarachnoidalblutung: zwischen Arachnoidea und Pia mater (= Subarachnoidalraum); intrazerebrale Blutung: im Hirnparenchym.

(Quelle: Deeg et al., Ultraschalldiagnostik in Pädiatrie und Kinderchirurgie, Thieme, 2018)

Beim Subclavian-Steal-Syndrom können neurologische Symptome aufgrund einer passageren Minderdurchblutung (Vertebralis-Basilaris-Insuffizienz) auftreten.

Hirnblutungen und zerebrale Ischämien sind Komplikationen bei Sinusthrombosen und zerebralen Venenthrombosen. Aber auch Entzündungen der Hirngefäße im Rahmen von z.B. systemischen Vaskulitiden sowie nicht-entzündliche Erkrankungen zerebraler Arterien können zu Durchblutungsstörungen führen.

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    zuletzt bearbeitet: 10.06.2022
    Fachlicher Beirat: Dr. med. Annika Schnurbus-Duhs, 22.08.2022
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