Definition
Frontotemporale Demenz
Die frontotemporale Demenz gehört zur Gruppe der frontotemporalen Lobärdegenerationen und manifestiert sich im mittleren Lebensalter (früher als andere Demenzformen). Klinisch sind zunehmende Persönlichkeitsänderungen sowie Beeinträchtigungen von Sprache, Intellekt und Gedächtnis führend.
Epidemiologie
Die frontotemporale Demenz manifestiert sich oft schon im und damit früher als andere Demenzformen. Etwa sind dem Typ der frontotemporalen Demenz zuzuordnen.
Eine Gedächtnisstörung ist eine Verminderung der Erinnerungsfähigkeit.
Als Antrieb bezeichnet man die weitgehend willensunabhängige Kraft, die Tempo, Intensität und Ausdauer der psychischen und physischen Leistungsfähigkeit steuert.
Beim Stupor handelt es sich um einen Sperrungszustand. Es besteht ein statuenhafte Erstarren bei erhaltenem Bewusstsein.
Ein unwillkürlicher Urinverlust wird als Harninkontinenz bezeichnet.
Als Rigor wird ein erhöhter Muskeltonus der axialen Muskulatur und der Extremitäten infolge einer Störung des extrapyramidalmotorischen Systems bezeichnet.
Bei einer Hypokinesie sind die Spontanbewegungen in ihrer Amplitude reduziert („verarmt“), physiologische Mitbewegungen sind vermindert oder fehlen (Maximalvariante: Akinesie).
Pathologische Reflexe sind die Folge einer zentralen Enthemmung bei Schädigung des 1. Motoneurons.
Eine Parese ist eine unvollständige Lähmung mit noch vorhandener Muskelaktivität (Kraftgrad 1–4).
Hirntumoren sind primäre oder sekundäre Neubildungen des zentralen Nervensystems.
Die Alzheimer-Demenz (AD) ist pathologisch durch Ablagerungen von senilen Plaques und Alzheimer-Fibrillen gekennzeichnet. Betroffene zeigen einen langsam progredienten Verlust von kognitiven Fähigkeiten und Gedächtnisleistungen sowie damit einhergehende Persönlichkeitsveränderungen, die zu einer Beeinträchtigung der Aktivitäten des alltäglichen Lebens führen.
Die Alzheimer-Demenz ist nach dem Erstbeschreiber der Amyloidplaques, Alois Alzheimer, benannt.
Die Lewy-Körperchen-Demenz ist eine neurodegenerative Hirnerkrankung mit Symptomen einer kortikalen Demenz und eines Parkinson-Syndroms. Zudem können u.a. psychiatrische Symptome bestehen. Typisch ist eine Neuroleptika-Unverträglichkeit.
Beim Babinski-Reflex kommt es durch Bestreichen der lateralen Fußsohle von der Ferse zu den Zehen mit einem spitzen Gegenstand zu einer tonischen Dorsalextension der Großzehe bei Plantarflexion der anderen Zehen. Er gehört zu den Pyramidenbahnzeichen.
Unter Sedativa werden Substanzen verstanden, die eine beruhigende und aktivitätsdämpfende Wirkung haben. Teilweise haben sie auch einen angstlindernden Effekt.
Die Ergotherapie ist eine eigenständige Methode zur Behandlung motorischer, sensorischer, psychischer und kognitiver Funktionsbeeinträchtigungen. Mit spielerischen, handwerklichen und gestalterischen Techniken sowie Übungen der Aktivitäten des täglichen Lebens (ATL) werden beeinträchtigte Fähigkeiten verbessert und bestenfalls wiederhergestellt.
Die Physiotherapie (Krankengymnastik) umfasst übergreifend die äußerliche Anwendung von Heilmitteln mit aktiven und passiven Formen der Bewegungstherapie zur Prävention, Behandlung und Rehabilitation von Krankheiten und krankheitsbedingten Funktionsstörungen sowie zur allgemeinen Gesundheits- und Leistungsförderung.
Sterben ist ein Vorgang, der durch den progressiven Ausfall der Vitalfunktionen gekennzeichnet ist und bis zum Erreichen des Individualtods fortschreitet.
Tod ist ein Status.
Bei einer Aspiration handelt es sich um das Eindringen von flüssigen (z.B. Magensäure, Erbrochenes) oder festen (z.B. Fremdkörper) Stoffen in die Atemwege infolge fehlender Schutzmechanismen.
Eine Pneumonie ist eine akute Entzündung des Alveolarraums und/oder des interstitiellen Lungenparenchyms, die in erster Linie infektiös (durch Bakterien, Viren, Pilze, Protozoen oder Parasiten) bedingt ist.