Subinvolutio uteri
Subinvolutio uteri
Unter einer Subinvolutio uteri wird die mangelhafte oder ausbleibende Gebärmutterrückbildung post partum verstanden.
Uterine Rückbildungsstörungen werden vor allem nach Kaiserschnitt, Uterusüberdehnung (Mehrlinge, Polyhydramnion), Multiparität (schlafferes Myometrium als bei Primiparae), Plazentaretention, Lochialstau, Uterusmyomen, Endo(myo)metritis und mangelnder Bewegung beobachtet. Stillt die Mutter nicht, bleibt die Oxytocin
Das Abdomen ist bei einer Rückbildungsstörung aufgetrieben, der Uterus steht höher, als physiologischerweise zu erwarten wäre. Der Wochenfluss kann verstärkt und blutig sein (bei Lochialstau ist er dagegen vermindert bis völlig verhalten). Der Uterus ist druckschmerzhaft und es können Infektzeichen (Kopfschmerzen, Fieber, fötider Geruch der Lochien) hinzukommen.
Die disseminierte intravasale Gerinnung (DIC) ist eine erworbene Gerinnungsstörung, die durch eine intravasale, disseminierte Mikrothrombosierung und eine Blutungsneigung (hämorrhagische Diathese) charakterisiert ist.
Ein septischer Schock ist definiert durch
-
die Erfüllung der Sepsis-3-Kriterien und
-
eine persistierende arterielle Hypotonie (trotz adäquater Volumentherapie), die den Einsatz von Vasopressoren erfordert, um einen mittleren arteriellen Druck ≥ 65 mmHg zu erreichen und
-
ein Serum-Laktat > 2 mmol/l bzw. 18 mg/dl.
Eine Anurie ist eine Reduktion des Urinvolumens auf weniger als 100 ml/d.
Eine Phlegmone ist eine eitrige, bakterielle Entzündung im Bindegewebe, die sich diffus ausbreitet und mit einer schweren Allgemeinsymptomatik einhergehen kann. Unterschieden werden begrenzte Phlegmone (Infektionen der Dermis und Subkutis) und schwere Phlegmone (invasiv; Faszie und Muskel auch betroffen).
Bei einer tiefen Beinvenenthrombose handelt es sich um eine intravasale Blutgerinnselbildung im Bereich des tiefen Venensystems von Beinen und/oder Becken, die zu einem teilweisen oder kompletten Verschluss der betroffenen Venen führt.
Eine Lungenembolie bezeichnet den Verschluss von Lungenarterien(-ästen) durch Einschwemmung embolischen Materials, das in den meisten Fällen aus einem Thrombus der tiefen Bein- oder Beckenvenen stammt (selten: Fett, Luft oder Fremdkörper).